Donauwörther Sportgespräch 2009

Auf Einladung von Oberbürgermeister Armin Neudert trafen sich am 3. Dezember 2009 die Donauwörther Sportvereinsvertreter im Vereinsheim der Kgl. priv. Schützengilde 1403 Donauwörth zum „27. Donauwörther Sportgespräch“, um sich traditionell vom Sportreferent des Stadtrates, Falk Freisleben sowie dem Abteilungsleiter in Sachen Sport im Donauwörther Rathaus, Günther Gierak und dem Ansprechpartner im Landratsamt Roland Pickhard, über alles Wichtige des Donauwörther Sports zu informieren, aber auch Fragen zu aktuellen Themen zu stellen. Entschuldigen musste sich auf Grund eines Sitzungstermins OB Armin Neudert.

Zum Beginn des Sportgespräches begrüßte der Vorsitzende der Kgl. priv. Schützengilde 1403 Donauwörth Markus Müller die knapp 30 Vereinsvertreter und im besonderen den Sportreferent des Stadtrates Falk Freisleben sowie für die Stadtverwaltung Günther Gierak und für das Landratsamt Roland Pickhard.
Falk Freisleben berichtete anschließend über das abgelaufene Jahr und stellte dabei die Sportförderung, 2009 fließen stolze 34.000 € an die Sportvereine, mit in den Mittelpunkt seiner Ausführungen.

Interessant waren in diesem Zusammenhang auch die Zahlen der Investitionszuschüsse der letzten Jahre, denn hier schüttete die Stadt seit 2005 die stolze Summe von fast 21.000 € aus. Die höchsten Beträge flossen hier an die SpVgg Riedlingen für die Flutlichtanlage und den FC Zirgesheim für den Erweiterungsbau am Vereinsheim.

Im Haushalt 2010 werden gemäß der vom Stadtrat gefassten Beschlüsse insgesamt 14.700 € an Investitionszuschüssen für fünf Vereine eingeplant.
Der Sportreferent verwies gleichzeitig aber auch auf die unbedingte Einhaltung der vorgegebenen Antragstermine bei der Stadt für die städtischen bzw. beim Landkreis für die staatlichen bzw. Zuschüsse des Landkreises.

Sport-High-Lights 2009

Zweimal gastierte hier der FC Augsburg im Stauferpark. Zunächst spielte er als Taufpate beim FC Donauwörth 08 und knapp sechs Wochen später lief er in einem Vorbereitungsspiel für die Bundesligasaison gegen das vom deutschen Trainer Frank Pagelsdorf betreute Team des El-Nasr Sports Club aus Dubai auf. Ein weiteres Highlight im Stadion war sicherlich auch das Benefiz-Länderspiel der Deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Spitzenköche & Restaurateure am 13. Juli gegen den Donauwörther Mondspritzer.

Der wohl größte organisatorische Kraftakt war jedoch der Start der 20. BR-Radltour in Donauwörth. Allein bei der Auftaktveranstaltung am 31. Juli mit einem Gratiskonzert von Weltstar Steve Winwood sowie dem Team von Bayern 3 im Heilig Kreuz Garten besuchten ca. 8.000 Gäste aus nah und fern. Imposant war aber auch der Start der 1.200 Radler am 1. August in der Reichsstraße. Donauwörth erhielt höchstes Lob von allen Seiten.

Nicht mehr wegzudenken aus dem Veranstaltungskalender der Stadt, so Freisleben, ist inzwischen die Donauwörther Sport-Gala. Sie war auch 2009 ein besonderes Highlight und wird dies auch sicherlich 2010 sein. Hier hat sich die neue Kartenvergabe direkt an die Sportler bzw. an die von den Vereinen gemeldeten Mitglieder bestens bewährt, auch wenn leider wieder rund 50 Kartenbesitzer ihre Karte einfach verfallen ließen.

Freisleben lobte in diesem Zusammenhang Sportamtsleiter Günther Gierak und sein Team für das großartige Engagement und die hervorragende Organisation, was seitens der Versammlung mit Beifall untermauert wurde.

Bessere Kommunikation wünschenswert

Seitens der Sportabteilung im Rathaus bat Günther Gierak alle anwesenden Vereinsvertreter, Veränderungen in der jeweiligen Vorstandschaft schnellstens zu melden. Nur auf diese Weise können Anfragen nach Ansprechpartner in den Vereinen korrekt weitergegeben werden. Er bat die Vereinsvertreter ihren Eintrag auf der Homepage der Stadt ab Mitte Dezember 2009 anzusehen und im Bedarfsfall die notwendige Änderung mit ihm der Sportabteilung abzusprechen.

Hallensituation in Donauwörth

Was die Hallenbelegung in der Saison 2009/2010 betrifft, so gibt es verständlicherweise erhebliche Einschränkungen, die in bezug auf den Abriss der Gymnasiumhallen bekannt war und dank der guten Zusammenarbeit aller beteiligten Vereine einigermaßen gut gelöst werden konnte. Ein weiteres Problem entstand dann, so Gierak, mit der Schließung der Halle der Bundeswehr gerade für die Fußballer. Auf Initiative der Sportabteilung konnte aber auch hier zusammen mit dem OB in Absprache mit dem Vertreter des Landratsamtes und den Donauwörther Fußballvereinen eine Übergangslösung gefunden werden. Wer wollte, der konnte, wenn auch nur am Wochenende, Trainingszeiten erhalten. Markus Gerber (JFG Donauwörth bzw. SV Wörnitzstein/Berg) bedankte sich hier namens der Fußballer für dieses großartige Engagement der Stadt und des Landkreises. Was die Hallensituation insgesamt betrifft, so gebe es inzwischen bereits das berühmte „Licht am Ende des Tunnels“. Denn wenn alles normal verläuft, so könne man ab Herbst 2010 nahezu aus dem Vollen schöpfen, denn bis dahin dürfte die neue Gymnasiumhalle fertiggestellt und die Sanierung der Bundeswehrhalle abgeschlossen sein.

Am 19. März 2010 wieder „Sport-Gala“

Einer der lokalen Sport-Höhepunkt des Jahres 2010 wird, so Günther Gierak, sicherlich wieder die „Donauwörther Sport-Gala“ mit der integrierten Sportlerehrung. Die positive Resonanz der Besucher bei den bislang siebenmal stattgefundenen Veranstaltungen spricht für sich. Gleichzeitig bat Gierak unbedingt um Einhaltung der Termine für die Meldung der zu ehrenden Sportler. Es ist jährlich müßig, wenn der Verwaltung aus Presseberichten großartige Erfolge der Donauwörther Sportler bekannt sind, diese aber teilweise gar nicht, unvollständig bzw. auch falsch gemeldet werden. Hier müsse teilweise tagelang recherchiert werden.

Wunsch nach Kunstrasenplatz

Die Fragen der anschließenden Gesprächsrunde betrafen hauptsächlich das bereits erwähnte Hallenproblem und die Sportförderung. Seitens der Fußballer wurde auch wieder das Thema Kunstrasenplatz angesprochen, der für die vielen Donauwörther Teams, allein im Jugendbereich sind über 25 Mannschaften in den Vereinen aktiv, eine enorme Erleichterung im Trainingsbetrieb wäre. Zum Ende des Sportgespräches bedankte sich der Sportreferent beim Hausherrn für die Überlassung des Vereinsheimes sowie den anwesenden Vereinsvertretern für das Interesse am gemeinsamen Gespräch und wünschte allen weiterhin alles Gute.