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Füzuli als Shakespeare und Dante des Okzidents
Fuzuli Statue in Istanbul

Füzuli als Sadi und Hafiz der Orients und als Shakespeare und Dante des Okzidents
In seiner Poesie ließ sich Füzuli von persischem Dichter Hafiz und den turksprachigen Dichtern Nasimi, Nevai und Necati insprieren.
Nach dem englischen Orienatlisten Gibb ist Füzuli Sonne des Orients und er hat keinen ersetzbaren Analog in der türkischen Literatur. Er ist Dichter der Seele, so Gibb.
Leyla und Medschnun

Neben Lobpreisungen politischer Autoritäten handeln Füzulis schönste Verse von der unerfüllten Liebe.
Sein bis heute bekanntestes Werk ist „Leyla und Medschnun“. Kummer, Trennungsschmerz, Sehnsucht stehen im Mittelpunkt dieses Werkes. Der Legende nach geht diese wahre Geschichte ins 6. Jh. v. Chr. in die Babylonische Zeit zurück. Die erste Version wurde noch 12. Jh. von dem Dichter Nizami Gencevi gedichtet worden. Nach Nizami wurden noch dutzende Naziras (ein Werk, das auf der Grundlage der früher geschriebenen Werke verfasst wird) zu dem Werk geschrieben. Die Bekanntesten davon waren von den Dichtern Chosrov aus Indien, Ališir Nevai aus Usbekistan, Cami aus Tadschikistan, Mektebi und Hatifi aus Persien gedichtet. Fuzulis neue Version am 16. Jh. wurde so erfolgreich, dass sie andere gleichnamigen Werke der türkischen Literatur im Schatten ließ.

Die Helden des Werkes Leyla, Medschnun und ihre Eltern mit ihren national-traditionellen Besonderheiten und mit individuellen Eigenschaften wurden in solcher bunten Beschreibung dargestellt, dass sie echt und realistisch wirkten.

Die Liebe von Medschnun ist rein, ideal und stark. Medschnun (auf Arabisch: Wahnsinniger; Verliebter), der nach Leyla verrückt spielt, gibt sich vollkommen gegen eigenes Leben für diese Liebe hin. Leyla wegen ihrer Rolle der Frau als Sklave in der orientalischen Gesellschaft zeigt ihre Gefühle nicht offen und passt sich den gesellschaftlichen Regeln der damaligen Zeit an. „Leyla und Medschnun“ ist eine spannende, unterhaltsame und gleichzeitig traurige Geschichte über die „freie“ Liebe zwischen dem aşiq (Verliebter) und seiner məşuqə (Geliebte).

Füzulis Einfluss auf die türkische Divandichter Baki, Ruhi, Naila, Necati, Nedim und Scheich Galip, in wessen Gedichten die Liebe im Mittelpunkt stand, ist groß gewesen.

Die Manuskripte Füzulis Werke befinden sich heute in den Bibliotheken von Teheran, Kairo, Istanbul, Sankt-Petersburg, Taschkent, Baku, London, Paris und Berlin.

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2 Kommentare

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