Von Heuschrecken, Heupferden und Grashüpfern!

Im Laufe der Zeit habe ich einige Heuschrecken, Grashüpfer, Heupferde und Grillen fotografiert. Sie haben mich in den Finger gezwickt und auf meine Hand geschissen. Das hielt mich aber nicht davon ab, dass ich von diesen Meistern der Tarnung einige super Aufnahmen machte, wie beim Abflug oder beim Fressen. Hier einige interessante Informationen über die faszinierenden Heuschrecken.
Schon in früherer Zeit wurden die Menschen und Siedlungen von gefräßigen Schwärmen der Wanderheuschrecken heimgesucht.
Angefangen mit der ägyptischen Plage, die im 2. Buch Mose (Exodus) beschrieben ist, werden Heuschrecken allein in der Bibel 30 Mal erwähnt.
Auch den Azteken waren die Insekten bereits lange vor Ankunft der Europäer bekannt.
Einer der bisher größten dokumentierten Schwärme Heuschrecken ließ sich im Jahr 1784 in Südafrika nieder. Damals bedeckten über 300 Milliarden Insekten schätzungsweise 3000 km² Land. Ihrer Fressgier fielen täglich rund 600.000 Tonnen Pflanzen zum Opfer. Der Wind trieb den Schwarm auf das offene Meer hinaus. Die toten Insekten wurden mit der Flut wieder an Land gespült. Sie türmten sich am Strand auf einer Länge von 80 Kilometern über einen Meter hoch auf. Doch andere Heuschreckenarten vernichten noch immer in regelmäßigen Abständen in Afrika und Asien die Ernten und zerstören die Lebensgrundlage der Menschen.
Die größten Heuschrecken Süddeutschlands lebten im Jura vor etwa 150 Millionen Jahren in der Gegend von Eichstätt in Bayern. Zu den größten noch lebenden Heuschrecken zählen die Weta mit bis zu 9 cm Körperlänge.
Die Zahl der Larvenstadien ist zwischen den Arten variabel, sie kann außerdem auch innerhalb derselben Art je nach Tageslänge, Lebensbedingungen und Geschlecht variabel sein. Die meisten Feldheuschrecken besitzen 4, 5 oder 6 Larvenstadien (Maximum 10), bei Laubheuschrecken und Grillen sind es meist 5 bis 9, bei Wetas 7 bis 11. Die maximal gemessene Anzahl liegt hier bei 14
(Quelle Wikipedia)