Elefant (Afrikanische und Asiatische)
Die beiden noch heute lebenden Arten - der Afrikanische und der Asiatische Elefant - sind die letzten Vertreter aus über 300 Arten von Rüsseltieren, die in historischer Zeit fast über die ganze Erde verbreitet waren.
Afrikanische Elefant (Loxodonta africana):
Um ihren großen Nahrungsbedarf zu decken sind Afrikanische Elefanten viel unterwegs. Dabei durchziehen sie Steppe, Savannen oder Wald und sind sogar im Bergland bis auf 5000 Meter Höhe anzutreffen.
Den Afrikanischen Elefanten gibt es heute nur noch in einigen Schutzgebieten Afrikas, denn menschliche Siedlungen schränken seinen Lebensraum immer mehr ein. Eine weitere Gefährdung besteht durch die Wilderei wegen seiner Stoßzähne. Denn Elfenbein ist heute noch ein begehrter Rohstoff für Schmuck und Schnitzereien.
Asiatische Elefant (Elephas maximus):
Im Gegensatz zum Afrikanischen Elefanten, der als Arbeitselefant nie eine Bedeutung hatte, wird der Asiatische Elefant seit mehr als 5000 Jahren gezähmt.
Er wird als Reit- oder Arbeitselefant genutzt. Er gehört zu den am stärksten bedrohten Tierarten wegen der ansteigenden Asiatischen Bevölkerung.
Unterschiede: der Afrikanische Elefant ist größer, massiver und hat auch größere Ohren, während der Asiatische kleiner Ohren hat und rundlicher ist.
Afrikanische hat eine Schulterhöhe von 3-4 m, Asiatischer 2-3,5 m
Afrikanische wiegt 4-7,5 t, Asiatische 4-5 t
Beide Arten leben über 50 Jahre und ernähren sich ausschließlich pflanzlich.
Lebensraum: Der Asiatische im Wald, Afrikanische Savannen, Wälder und Halbwüsten.
Verbreitung: Afrikanische in Afrika, Asiatische in Südost Asien
Hier habe ich im Augsburger Zoo einige Elefanten fotografiert.
Ali, es gibt bei den Afrikanischen Elefanten auch noch Unterarten. Ich selbst habe im Südsudan wild lebende gesehen, die also nicht in Reservaten leben.