Rock & Pop an der Werner-Egk-Musikschule
Beeindruckendes Konzert zum Abschluss des Schuljahres
Es sind engagierte, mit Liebe zur Musik spielende Ensembles, Gruppen, Bands, das Jugendorchester und - last but not least - die Donauwörther Stadtkapelle, die wir mit der Werner-Egk-Musikschule Donauwörth assoziieren, junge Talente, Kinder, Jugendliche, denen es viel bedeutet, zu musizieren, die Konzerte arrangieren - mit ihren Lehrern, die als Team z. B. auch das JeKi-Projekt an den Grundschulen durchführen - ganz Walter Pfeifer eben, ihrem Schulleiter nacheifernd.
So auch zum Abschluss des Schuljahres letzte Woche, da unter der Ägide Michael Zinsmeisters und Siegfried Traubs, beides Instrumentallehrer an der Musikschule, ein Rock-Pop-Konzert ihrer Eleven stattfand.
Von “Lady in black”, über “Morning has broken”, von “And I love her (Beatles) über “Wonderwall” (Oasis) und “Eye of the tiger” (Survivor) “Nothing else matters” (Kansas) spielten und sangen die jungen Stars für ihr zwar kleines, aber durch und durch begeistertes Publikum.
Zwei Stunden lang (mit einer süßen Pause und Erfrischungen) gab es Rock und Pop pur, talentiert gespielt, gesungen, präsentiert, überzeugend und echt: diese Stimmung steckte an, pulsierte durch den Saal und begeisterte. Denn jeder der jungen Künstler spielte mit Leidenschaft, mit Lust an Musik, an seinem Instrument, zeigte, dass Mamas respektive Papas Investition in ihr Talent sich gelohnt hat, zeigte auch, dass die Werner-Egk-Musikschule mit ihrem kompetenten Kollegium wirklich eine Talentschmiede ist - und zwar nicht nur für elitäre Einzelbegabungen, wie sie wünschenswert, aber eben per se eher selten sind, sondern für junge Leute, die in ihrer Freizeit Musik lieben, die über den eher sporadischen Schulunterricht hinaus mehr machen wollen.
Und dabei kommt etwas heraus? frägt vielleicht ein Skeptiker, der die Musikschule noch nicht erlebt hat: Ja! Vom kleinsten Gitarristen oder Schlagzeuger über Sängerinnen, vom Keyboard über E-Gitarre oder Klavier bis hin zu Saxophon und Geige: soweit das facettenreiche Konzertprogramm reichte, dieser kleine, aber beeindruckende Regenbogen aus Musik, soweit spannten sich vielfältige Musikbegabungen, die reichlich Applaus ernteten.
Diese Rhythmen, diese Musik steckt an, ja, motiviert, man merkt, dass alle, wirklich alle enorm viel gelernt haben, bei Michael Zinsmeister, bei Siegfried Traub, bei Heidrun Krech-Hemminger und Gulia Czerwenka (beides Geigenlehrerinnen) und dem staatlichen Lehrerkollegium unter der Leitung Walter Pfeifers an der Musikschule, dass sie vor allem durch Musik etwas Unschätzbares lernen: Motivation zu überragenden Leistungen, Fleiß (denn ohne ihn kommt kein Erfolg), Kommunikation (die vielleicht wichtigste Fähigkeit und Kompetenz, die zu lernen ist), Ausdrucksfähigkeit und ein subtiles Hin-hören-können, Nuancen unterscheiden, interpretieren, auch improvisieren, Gestaltung, im Team arbeiten, zusammen etwas schaffen.
Ja, Donauwörth hat in der Stille der Promenade, in der Jennisgasse ein wahres Eldorado mit der Werner-Egk-Musikschule geschaffen, eine Goldgrube, in der emsig geschürft wird, ein Fundament, auf dem Zukunft gebaut wird, in viel Kleinarbeit, aber stetig, für Kinder und Jugendliche, aber auch alle, die gerne von deren Leistungen Kostproben musikalisch naschen, originär nicht zuletzt deshalb da kompetente Lehrkräfte sich mehr als nur pflichtgemäß einbringen. Ja, weiter so! Denn mit der Musikschule in allen ihren vielgestaltigen Facetten wächst ein eindrucksvolles Stück Zukunft.-
Foto: Michael Zinsmeister (Bildmitte) arrangierte gemeinsam mit Siegfried Traub (links am Mischpult) ein Rock-Pop-Konzert im Vortragssaal der Werner-Egk-Musikschule in Donauwörth zum Schuljahresabschluss. Ein Dankeschön auch an die Eltern, die eine beeindruckende Leistung ihrer Kinder erleben durften.-
In der kommenden Ausgabe der WochenZeitung Donauwörth wird ein entsprechender Artikel erscheinen. -