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Musik in nordschwäbischen Klöstern - ein Stück Heimatgeschichte

Ein Stück Kulturgeschichte Schwabens:
„Musik in nordschwäbischen Klöstern“

Tief in die Musikwelt nordschwäbischer Klöster führte eine Tagung am 8. und 9. Juni Interessierte ein. Die Gesellschaft Klostermusik in Schwaben e. V. u. a. boten, unterstützt durch die Kommunen Donauwörth und Kaisheim sowie durch die Pädagogische Stiftung Cassianeum, Veranstaltungen zu dieser Thematik an, die nicht nur für Musikliebende, sondern auch für alle, die Heimatgeschichte stets als inhaltlich konkretes Wissen ansehen. Vorträge und Konzerte illuminierten dieses faszinierende Sujet und veranschaulichten es je beispielhaft.

Im Haus des Gastes in Kaisheim eröffnete HD Dr. Franz Körndle (Weimar-Jena) mit seinem Vortrag „Klösterliche und höfische Musik im nordschwäbischen Raum“ die Veranstaltungsreihe nach herzlichen begrüßenden Worten durch Prof. Dr. Riedel. Abends im Kaisersaal des ehemaligen Zisterzienserklosters erfreute ein Konzert (im Rahmen der 8. Rosetti-Festtage) die Zuhörer.

Mit kompetenten Referenten (u. a. Dr. Ottmar Seuffert, Dr. Heike Lammers-Harlander, Dr. Barbara Eichner, Oxford, Dr. Leitmeier, Bangor) wurden wissenschaftlich-subtil unterschiedliche Facetten der Bedeutung klösterlicher Musik bei uns beleuchtet: Kloster Heilig Kreuz mit seiner kulturell bedeutsamen Rolle in der Geschichte Schwabens oder auch das Kaisheimer Zisterzienserkloster, das Mozart einmal gastlich aufgenommen hatte, erschienen konkreter, und manches geschichtliche Detail erhellte für den Zuhörer die je bedeutsamen Epochen und ihre Ausprägung in unserer Heimat.

Musikalischer Höhepunkt und zugleich Abschluß dieser aufschlussreichen Tagung stellte am Samstag abend ein Konzert mit Musik aus Heilig Kreuz dar: Franz Gregor Bühlers Missa solemnis in C-Dur Opus 3 und weitere geistliche Werke ließen die gut besuchte Klosterkirche in altem und neuen musikalischen Glanz erstrahlen.
Es mochten vielleicht für den Einzelnen nur wenige musikalische Lichtstrahlen aus der reichen kulturellen Vergangenheit unserer Heimat sein, die er/sie in diesen zwei Tagen erhaschen konnte, doch lässt die durchwegs positive Resonanz auf Wiederholung hoffen. Denn in den kulturellen Schatzkammern der Städte Schwabens schlummert gewiss noch manches - so erahnen wir jetzt - das im Licht der Gegenwart uns bereichern kann.-

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1 Kommentar

Voraussichtlich heute in der neuen Ausgabe der WochenZeitung Donau-Ries erscheint ein entsprechender Bericht aus meiner Feder.-

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