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Kreative Fotokunst im Workshop des Ferienprogramms 2010

Vier Doppelstunden mit Exkursionen und Experimenten
Kreativität ist Trumpf

Die Welt neu entdecken? Im 21. Jahrhundert? Hälst du das für unmöglich? Du hättest im Fotoworkshop des Donauwörther Ferienprogramms sein sollen! Denn es ist faszinierend, durch Fotografie kreativ zu arbeiten, auf Foto-Safari zu gehen, den Kräutergarten (am Ochsentörle) zu erkunden, eine Fotosession spontan (nachdem selbstverständlich höflich gefragt wurde) mit einem Cockerspaniel zu gestalten, einem Welpen, der neugierig auf die zehn Kinder mit Kursleiter schaute - einfach Freude, Spaß, ja pures Vergnügen zu erleben.

Ist das möglich? Lernen ist Freude, auch das technische Know-how sich anzueignen, die Theorie, die übrigens im Kleinen Sitzungssaal des Rathauses als Kursraum abgehalten wurde. Es kam keine Langeweile auf, obgleich das Wetter auch unsere Toleranz auf die Probe stellte.

Fotografie ist Kreativität, individuelles Bildgestaltungsvermögen, das zeigten alle Kinder und Jugendlichen (ab 10) im Kurs.

Nicht zuletzt sollten alle vielfältige Inspirationen und Anregungen für ihr Hobby gewinnen, für die Ferien und später, für die einzelnen Fotogenres, für unterwegs und zu Hause, für alltägliche und Reisemotive, für Portraits, szenische Fotografie und alle jene Spezialgebiete, die junge Fotografen einfach mal so für sich entdecken können.

Wie eine sprudelnde Quelle, die neu und neu uns inspirieren und unser Leben bereichern kann, erlebten wir alle (inklusive Kursleiter Wolfgang Leitner) Fotografie. Fast spielerisch wuchsen selbst die jüngsten unter uns in sie hinein, und was anfangs so unübersichtlich "fachchinesisch" anmuten konnte, entpuppte sich wie eine einzige spannende Expedition in die Welt der digitalen Fotografie ... .

Unser Dank gilt daher allen, die unseren Fotokurs ermöglichten, insbesondere der Stadt Donauwörth mit den kompetenten Sachbearbeitern Martina Rieger und Günther Gierak.

Foto: Der diesjährige Fotoworkshop im Donauwörther Ferienprogramm auf Exkursion. Faszination durch Fotografie erlebten wir, und wir entdeckten die Welt neu.

  • Keine Foto-Situation war uns zu schwierig :-)
  • hochgeladen von Wolfgang Leitner
  • Bild 2 / 3

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2 Kommentare

Auch dieser Beitrag ist zur Veröffentlichung in der Presse vorgesehen.-

Fotografie ist kreatives Bildgestalten! Fotografie macht Spaß! Alles, alles, was später als "Bild" erscheint, ist durch mich als Fotokünstler entstanden.

So könnte man die zentrale Botschaft des diesjährigen Fotoworkshops im Ferienprogramm definieren.

Die Kinder und Jugendlichen hatten offensichtlich viel Freude im Workshop :-)

"Die Welt im 21. Jahrhundert entdecken": Im Kontext aktueller Diskussion der Naturwissenschaften konnte man lesen und hören, dass die Tiefsee noch unerforschter sei als z. B. der Mond.

Es gibt aber noch eine andere Perspektive, die auch die modernen Naturwissenschaften stets beachten sollte: Mit jedem Menschen, der aufwächst und zu einer Individualität sich entwickelt, entsteht eine neue Welt - und das in zweifacher Weise.

Jedes Kind, das heute in die Schule geht, w i l l (und soll nach gesellschaftlichem Anspruch) die Weltwirklichkeit f ü r sich entdecken: Das Ergebnis heißt "Bildung".

Digitale Fotografie als kreative Kunst der Bildgestaltung kann jedem, der sie erlernt und ausübt, helfen, genau das zu erreichen: Die Weltwirklichkeit, in der wir alle leben, kann der Fotokünstler nicht nur entdecken und für sich erschließen, sondern auch mitgestalten.

Diese Anmerkung am Rande erscheint mir gerade im Kontext einer chronischen Bildungskrise wesentlich: Wie sehr oder wie wenig gelingt es uns heute, Bildung der einzelnen Individualität zu erreichen?

Bildung ist und bleibt eine zentrale Aufgabe f ü r die Individualität, und jedes Ich erfüllt sie auf seinem Lebensweg in je individueller Weise ... .

Wissenschaft, Kunst und Religion dienen seit den Anfängen der Zivilisation nicht nur der Gesellschaft und Gemeinschaft, sondern vielmehr dienen sie durch und für die Individualität.

Was ich meine? Nicht zwei Individuen in einer Gesellschaft können das gleiche Wissen und die gleiche Bildung erreichen. Vielleicht könnten die Künste und die Wissenschaften in einer Zeit der Bildungskrise mehr erreichen, wenn sie sich bewusst wären, dass sie f ü r den Menschen da sind ... .

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