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Johann Tilly. Feldherr im 30 jährigen Krieg 1632, Schlacht bei Rain am Lech.

Hiermit wollte ich den großen Feldherrn Tilly mit einigen Bildern dokumentieren. Er steht vor dem Rathaus in Rain am Lech. Wenn man dieses Denkmal anschaut und sich in diese Zeit vom 30 jährigen Krieg zurückversetzt, kann man sich vorstellen, wie es da abgegangen ist (14. und 15 April 1632). Ich bete zum Schöpfer, daß sich so eine Dummheit nie mehr wiederholt. Wenn Ihnen dies gefallen hat, empfehlen Sie es weiter, wenn nicht behalten Sie es für sich.

  • Maximilian I. Fürst von Bayern
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  • Rain am Lech und der Tilly
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7 Kommentare

danke, Ali!

Bei uns im Dorf sehen wir das mit den Heldentaten von Tilly ein wenig anders. Vom 6.10. - 31.10. 1625 lies er hier systematisch vergewaltigen, foltern und morden. Ganze Dörfer wurden ausgerottet und gibt es seitdem nicht mehr. An unserer Coldinger Brücke soll es über 1000 Tote gegeben haben. Was für ein Held.

In der Schlacht bei Rain am Lech am 15. April wird Tilly am rechten Oberschenkel schwer verletzt. Am 30. April stirbt er an den Folgen der Verwundung in Ingolstadt. Sein Leichnam wird zunächst in der Ingolstädter Jesuitenkirche bestattet. 1652 wird er nach Altötting überführt und liegt dort heute in einer Gruft der Stiftskirche. Die Beurteilung Tillys ist umstritten. Man sollte ihn wie Wallenstein und andere Heerführer des Dreißigjährigen Krieges am besten unter den Aspekten von Macht und Geld betrachten. Glaubensfragen spielten für die Heerführer eine untergeordnete Rolle. Durch die Gräueltaten seiner Truppen in Magdeburg wurde er jedoch zum Kriegsverbrecher.

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