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Firmung ist Stärkung

Am Samstag, den 27. Juni 2009 firmte Bischof Dr. Walter Mixa im Donauwörther Liebfrauenmünster 34 Jugendliche der Pfarreiengemeinschaft „Münster Zu Unserer Lieben Frau“. In seiner Predigt sprach der Bischof davon, dass das Sakrament der Firmung eine Stärkung für die Jugendlichen ist und ermunterte zum Eintreten für Christus.
Die Eltern und Paten der jetzigen Firmlinge haben mit der Taufe ihrer Kinder den Grundstein zur Zugehörigkeit zur katholischen Kirche und zu einer christlichen Erziehung gelegt. Seit Anfang Oktober 2008 wurden die 34 Mädchen und Buben aus Donauwörth, Auchsesheim, Berg, Nordheim und vom Internat Hl. Kreuz in mehreren Treffen unter der Federführung von Stadtkaplan Pater Mathäus Thayamkery und Gemeindereferenten Thomas Kränzle auf ihre Firmung vorbereitet. Diverse Projekte bildeten die Inhalte der Gruppenstunden, außerdem „schnupperte“ der Nachwuchs in das Pfargemeindeleben vor Ort hinein und erhielt dabei interessante Informationen. Zum Beispiel wurde die Orgel und das Liebfrauenmünster selbst erläutert oder bei Gottesdiensten im BRK-Heim geholfen.
Am vergangenen Samstagvormittag vollzog Bischof Dr. Walter Mixa die heilige Handlung der Firmung. Die musikalische Umrahmung des festlichen Pontifikalamtes gestaltete die Münsterorganistin Maria Steffek und Sebastian Schwab mit liturgisch zum Firmgottesdienst passenden Liedern. Bereits vor dem Einzug des Altardienstes und den Zelebranten Bischof Walter Mixa, Dekan Ottmar Kästle und Pater Mathäus Thayamkery in das gut gefüllte Donauwörther Liebfrauenmünster nahmen die 34 Firmlinge mit ihren Paten in den vorderen Kirchenbänken Platz. „Heute ist ein wichtiger Tag in eurem Leben, liebe Firmlinge. Der Geist Gottes wird auf euch herabgerufen, damit ihr mutige und Tapfere Christen werdet,“ betonte Monsignore Ottmar Kästle bei seiner Begrüßung.
In seiner frohen, mutmachenden und glaubensstarken Predigt stellte Bischof Walter Mixa anhand eines ausgeteilten Bildes Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist in den Mittelpunkt. Hierbei ging er direkt auf die Jugendlichen zu, indem er sich mit einem Funkmikrofon bewaffnete und das Gespräch mit den Firmlingen suchte. Im linken oberen Teil war eine Hand zu sehen, welches Gott Vater symbolisiert. „Der unsichtbare Schöpfergott tritt aus sich heraus und streckt uns seine helfende Hand entgegenstreckt“, so der Prediger. So dürfen wir unsere Hände in seine Hand legen, wie es die Kinder bei ihren Eltern tun. So sind wir bereit zu einem neuen Liebesbund. Gegenüber war eine Taube zu erblicken, das Sinnbild des Heiligen Geistes. Die Taube symbolisiert das Zeichen für des Unsichtbaren, für die Luft und das Geistige. In der Mitte des Bildes war das Kreuz zu entdecken, indem sich der unsichtbare Schöpfergott in dem Gekreuzigten zur Liebe zu den Menschen machte. Liebe ist Dasein für den Anderen, ermunterte der Bischof. Zu Füßen des Kreuzes entdeckten die Jugendlichen ein Lamm, Symbol für Christus. Die dadurch ausgedrückte Liebe siegt über das Kreuz. So ermunterte Bischof Mixa abschließend die Buben und Mädchen, auch nach der Firmung im sonntäglichen Gottesdienst die Liebe Gottes zu erfahren. Durch den Empfang der Firmung werden wir für die Zukunft gestärkt.
Den durch diese beigeisterten Worte gestärkten 34 jungen Katholiken spendete Bischof Walter Mixa nach dem Taufbekenntnis und dem Glaubenslied durch Handauflegung und Salbung das Sakrament der heiligen Firmung. Hierbei ging er immer wieder auf den Namenspatron eines jeden Einzelnen ein.
Nach dem feierlichen Auszug aus dem Donauwörther Liebfrauenmünster waren die Firmlinge, Paten, Eltern und Gläubige noch zu einem kurzen Stehempfang auf dem Münsterplatz eingeladen. Hier konnten dann noch Fotos mit dem Bischof gemacht, ein kurzes Gespräch geführt oder Bücher signiert werden.
Den Abschluss dieses für die ganze Pfarreiengemeinschaft festlichen Tages bildete um 19 Uhr eine Dankandacht in der Kirche. Hierbei wies Dekan Ottmar M. Kästle nochmals auf das Wesentliche und eigentliche dieses Tages hin: das Sakrament der Firmung und den Empfang des Hl. Geistes. Zum Abschluß erhielten die Neugefirmten noch die von Stadtpfarrer Ottmar Kästle persönlich unterschriebenen Firmurkunden und ein Gebetsbüchlein mit Widmung, so wie ihre Firmordner und Firmpässe.

  • Bischof Dr. walter Mixa mit Stadtkaplan P. Mathäus Thayamkery
  • hochgeladen von Jürgen Tochtermann
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1 Kommentar

Ein sehr guter Bericht, der uns Hoffen lässt. Das Zeichen von Bischof Mixa ("... er ging auf die Firmlinge zu") ist besonders wichtig und sollte für alle Christen Vorbild sein. Möge den Firmlingen dieser Tag und die Zeit der Firmungsvorbereitung stets in guter Erinnerung bleiben und ihnen auch in schweren Zeiten Hoffnung und Halt geben.

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