Wie kommen die Löcher in den Käse?
Bauern sind es, die zweimal am Tag ihr Milchkontingent für die Käse- und Butterproduktion abliefern. Dann beginnt die Arbeit für den Käsemeister Hier in Böserscheidegg, kann man noch Schritt für Schritt erleben, wie Käse gemacht wird: der würzige Bergkäse, der Allgäuer Emmentaler und weitere Sorten. Bis sie dann reif sind und im eigenen kleinen Laden oder an Käsehändler in der näheren Umgebung verkauft werden. Meister und Mitarbeiter verstehen ihr Handwerk. Ihr Käse wurde die letzten Jahre stets prämiert.
Und wie kommen die Löcher in den Käse?
Beim Reifen läuft im Inneren ein natürlicher Prozess ab. Spezielle Bakterien produzieren Kohlensäure. Es bilden sich Blasen. So kommen die Löcher in den Käse.
Für 1 kg Käse werden 10 Liter Milch benötigt.
Hier noch ein Tipp vom Käsermeister: Wie lagert man Käse am besten zu Hause?
Käse mag es kühl, verpackt und vor Licht geschützt. Kühl heißt aber nicht kalt. Ideal sind etwa 12°C, z. B. im Butter- oder Gemüsefach des Kühlschranks. Vor Austrocknen schützt das Einwickeln in Frischhaltefolie.
Und nie vergessen: Mindestens eine Stunde vor dem Verzehr herausstellen! Nur bei Raumtemperatur kann der Käse sein Aroma voll entfalten.