Verleihung des Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten
Gestern standen vier Personen des Landkreises Donau-Ries im Mittelpunkt, die sonst wohl eher nicht dazu der Typ sind. Menschen, die sich eher im Hintergrund halten, sich nicht wichtigtuerisch aufspielen, sondern großes ehrenamtliches Engagement zeigen und genau dafür einen wichtigen Beitrag für das gesellschaftliche Leben leisten.
Maria Ruder, Anna Welti (beide aus Mertingen), Renate Starek aus Donauwörth und der Buchdorfer Josef Siebenhüter bekamen am Donnerstag, den 29. Juli das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten von Landrat Stefan Rößle verliehen, der seine Rede mit dem Zitat der Schauspielerin Valerie von Martens umrahmte: „Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt“. Das Nehmen stand für alle vier im Rahmen ihres Ehrenamts nicht im Vordergrund, sondern stets das Geben.
Alle drei Damen engagieren sich im Schulweghelferdienst: Maria Ruder und Anna Welti in Mertingen an der Antonius-von-Steichele-Grundschule, Renate Starek in Donauwörth-Riedlingen. Darüber hinaus nehmen alle drei auch andere ehrenamtliche Aufgaben wahr.
Josef Siebenhüters ehrenamtliches Engagement umfasst zahlreiche Tätigkeiten in seiner Gemeinde Buchdorf. Allein seine ehrenamtlichen Arbeitsstunden bei der Freiwilligen Feuerwehr sind beachtlich: Beim Neubau des Feuerwehrgerätehauses waren es allein circa 1.000 Stunden. Darüber hinaus war er 27 Jahre lang erster Vorstand. Damit nicht genug: Josef Siebenhüter war bzw. ist auch ehrenamtlich im Gemeinderat, im Krankenpflegeverein, im Pfarrgemeinderat, in der Kirchenverwaltung und als Kirchenpfleger aktiv.
Die Leistung dieser vier Menschen, die sich aus Idealismus und Selbstlosigkeit speist, ist gewinnbringend und Vorbild für die gesamte Gesellschaft.
gratulation an renate starek aus königsbrunn.