Über Stock und Stein in Slowenien
„Nichts mitnehmen außer Bilder, nichts hinterlassen als Fußspuren“ – unter diesem Motto machten sich die Donauwörther Pfadfinder für eine Woche auf in ein Land, in dem nur Wenige Urlaub machen: Slowenien.
Donauwörther Pfadfinder auf Rucksacktour in Osteuropa
Nach einer siebenstündigen Zugfahrt nach Jesenice im Norden Sloveniens und einem Vorbereitungstag ging es auf in den Triglav-Nationalpark, zum Ursprung des Flusses Soca. Dort begann die Gruppe aus elf Jugendlichen und jungen Erwachsenen ihren Haik – so werden unter Pfadfindern die Rucksackwanderungen genannt, bei denen es gilt unter möglichst einfachen Bedingungen und im Team die Strecke zu meistern.
Bei der Wanderung durch das landschaftliche wunderschöne Soca-Tal kam das Abenteuer nicht zu kurz: Die Pfadfinder kamen durch kleine Bergdörfer überquerten gemeinsam Flüsse und sogar Wasserfälle. Nach vier Tagen Wanderung gelangte die Gruppe in die Stadt Kobarid, wo die ihre Lebensmittel wieder auffüllen konnten. Trotz schweren Rucksäcken, gelegentlichem Regenwetter und abgestürzten Wegstrecken schafften es die Pfadfinder wie geplant bis nach Tolmin, wo sie zum letzten Mal vor der Heimreise ihre Schwarzzelte aufschlugen.
Die beiden neuen Stammesvorstände der DPSG Donauwörth, Rebekka Farquhar und Simon Hins waren von der Tour genauso begeistert wie die Leiterrunde und die Rover und Pfadis. Besonders der Gruppenzusammenhalt, ein wichtiger pfadfinderischer Grundgedanke, war für alle Beteiligten während der Reise deutlich zu spüren.
„Wir wollten die neuen Vorstände und Leiter für ihr Engagement belohnen und ein cooles Gruppenerlebnis schaffen bei dem sie die Fähigkeiten einsetzen könne, die sie später auch brauchen, um die Jugendarbeit im Stamm zu organisieren,“ erzählt Anna Maier. Sie und Michael Hager sind beide sehr zufrieden mit der Slowenientour: „Für uns als ehemalige Vorstände war es schön zu sehen wie die Neuen in Ihre Rollen reingewachsen sind und wie diese Gruppe funktioniert.
Für Pfadi-Leiterin Johanna stand am Ende schon fest: „Das wollen wir nächstes Jahr auf jeden Fall wieder machen.“ Ob es dann nochmal nach Slowenien oder vielleicht ganz woanders hingehen soll, wird die neue Leiterrunde dann ganz alleine entscheiden.
Ermöglicht wurde der Haik auch durch Helmut Unger, die Donauwörther Sparkasse, die Eventtechnik-Firma Vabeg, die Raiffeisenbank Donauwörth und das Steuerbüro Dumberger, die als Sponsoren die Jugendarbeit der Donauwörther Pfadfinder unterstützen.
Mehr zu dem Angebot der Donauwörther DPSG, den Gruppenstunden und Zeltlagern gibt es auch im Internet nachzulesen unter www.pfadfinder-donauwoerth.de
Ist doch schön, auch mal ein Land zu besuchen, das nicht ganz so touristisch und daher noch ursprünglicher ist.