Olcay in Deutschland (4), Freizeitpark Rust (Europapark)
Wir hatten in Donauwörth, Augsburg und München so ziemlich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten angeschaut. Es fehlte nur noch der krönende Abschluss, der Freizeitpark Rust. Das wollte ich Olcay auch noch bieten, also fragte ich im Training drei Mädchen ob sie Lust hätten Olcay zu begleiten. Sie waren begeistert und stimmten zu, so dass wir am nächsten Tag um 5 Uhr in der Früh losfuhren. Denn die Strecke dauerte ca. drei Stunden von Donauwörth aus. Die Fahrt war sehr laut und sehr lustig, nach zweimal kurzer Rast kamen wir in Rust an. Trotz dass es unter der Woche war, waren sehr viele Menschen da, die anstanden und Einlass wollten. Mitten im Park war ein Turm, wo wir zuerst rauf wollten, um einen Überblick über die gesamte Anlage zu bekommen. Dann gingen wir zum Kino um einen 3D-Film anzuschauen. Da huschten die Fische förmlich um die Ohren, eine Wasserschildkröte küsste jeden Besucher oder so schien es. Dann war Silverstar dran, eine Art Achterbahn. Die Mädels waren nicht mehr zu bremsen und nahmen Olcay in die Mitte. Nach einer halben oder dreiviertel Stunde warten ging es mit der Gondel langsam auf einen Hang hinauf, um dann senkrecht in die Tiefe zu stürzen, mit einem Höllentempo. Ich glaube, das hat so ca. zwei Minuten gedauert und die Mädels wollten gleich nochmal. Ich konnte sie überzeugen, daß es später besser wäre. Als nächstes waren wir bei der Kassandra, eine Art magisches Zimmer, das sich drehte und man nicht mehr wusste wo unten und oben war. Nachdem wir etwas gegessen hatten schauten wir den Schwarzen Ritter auf einer riesigen Bühne an, mit Ritter, Gaukler und bösen Mächten. Nach einer atemberaubenden Schifffahrt ins Nasse von einer gewaltigen Höhe blieb kein Gesicht trocken. Wir hatten aber auch eine gemütliche Bootsfahrt mit drehbaren runden Booten. Es gab noch eine Anlage mit Wasserspielen, wo man nicht wusste wann und wo der nächste Wasserstrahl kam. Sie waren dann natürlich alle patschnass, aber das schöne Wetter machte es leicht, denn die Kleidung trocknete sehr schnell bei dieser Hitze. Bis Mitternacht waren wir erschöpft in Donauwörth angekommen und ich hatte fast 1000 Bilder gemacht, darunter viele Schnappschüsse. Ich glaube, dass es für meinen Neffen Olcay wirklich ein unvergessliches Erlebnis war.