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Mehr als nur Liebe zur Natur und zum Garten: Der Gartenbauverein Donauwörth-Zirgesheim

Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Zirgesheim

Was wären unsere Städte und Gemeinden o h n e ihre aktiven, sozial engagierten Vereine? Um wieviel ärmer würde sich das soziale Leben in den Kommunen darstellen, wenn sie nicht kontinuierlich sich engagierten, Aufgaben übernähmen, die substantiell zum kommunalen Leben gehören?
Gerade solche Facetten eines aktiven, engagierten und reichen Vereinslebens zeigten sich auf der Jahreshauptversammlung des Gartenbauvereins Donauwörth-Zirgesheim.

Denn im Jahreslauf partizipiert der Verein durch seine Mitglieder aktiv und sozial verantwortlich am gesellschaftlichen Leben, sei es durch verschiedene Kurse, etwa Erste Hilfe f ü r Kinder (ab fünf Jahre), dem Schnittkurs in Monheim oder “Sommerschnitt” (27. Juli). Der Verein nimmt an der Kleinen Landesgartenschau in Rain am Lech teil (29. Mai bis 23. August), am dortigen “Blumenkorso” (21. Juni) oder an der Donau-Ries-Ausstellung in Donauwörth (10. bis 13. September).

Weitere Höhepunkte dieses Jahres werden der “Tag der offenen Gartentür” (28. Juni) und der Gärtnermarkt auf dem Donauwörther Reichsstraßenfest 2009 (25. Juli) darstellen. Auch ein Motorsägenschnittkurs für Mitglieder wird angeboten.

“Aktuell haben wir 329 Mitglieder,” führte Thomas Stöckl aus, der durch den ganzen Abend im Gasthof Mayer moderierte. Im Rückblick auf 2008, an den sich u. a. der Kassenbericht schloss (der Vorstand wurde einstimmig entlastet - Kassierer: Jörg Oehmichen), zeigte sich ein vielfältiges, tatkräftiges und engagiertes Vereinsjahr, in das sich viele Mitglieder, denen Thomas Stöckl ebenso wie Kreisvorsitzender Ludwig Helmer namentlich und wiederholt dankte, agil durch ihre Arbeit einbrachten.

Wie selbstverständlich kümmern sich viele kontinuierlich Jahr für Jahr um die Pflege öffentlicher Plätze und Anlagen in Zirgesheim, helfen bei der Vorbereitung und Durchführung verschiedener Festlichkeiten im Jahreslauf mit und zeigen auch darüber hinaus soziale Mitverantwortung durch ehrenamtliche Arbeit.

Ja, was wären unsere Städte und Gemeinden, wenn nicht vielerorts Menschen sich uneigennützig in ihrer Freizeit in den Vereinen engagierten, soziales und kulturelles Leben mitgestalteten, Verantwortung konkret und ehrenamtlich übernähmen? Zweifellos entstünde eine nicht zu füllende Lücke im reichen, sozialen und kulturellen Leben, im sozialen Miteinander, das um vieles ärmer wäre.
Wir alle profitieren von dem facettenreichen und lebendigen Spektrum der Vereine, durch die unsere Gesellschaft, wenngleich es oft vergessen oder nicht adäquat auch gewürdigt wird, etwa in der Gesetzgebung, unser Leben vor Ort Nuancen und Inhalte gewinnt, die keiner missen möchte.-

Foto: Thomas Stöckl, 1. Vorsitzender, freute sich, Jubiläums-Ehrungen auch diesmal wieder vornehmen zu können (von links nach rechts): Josef Reitsam (40 Jahre), Elisabeth Prestle und Josefine Kowalski (beide 25 Jahre aktiv im Verein), Sigrid Helmer, Stadt- und Kreisrätin, Ludwig Morell (40 Jahre) und Karoline Haase (25 Jahre). Ludwig Helmer (rechts im Bild), Kreisvorsitzender, unterstrich in seiner Rede, wie vorbildlich die Mitglieder des Gartenbauvereins Zirgesheim das soziale Miteinander im Verein gestalten. Er gratulierte den Jubilaren und wünschte dem Vorstand weiterhin so viel Engagement, insbesondere so viel Mitverantwortung zahlreicher Mitglieder in Donauwörth-Zirgesheim.

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2 Kommentare

Ein entsprechender Bericht ist für die WZ Donauwörth in der heutigen Ausgabe (Mittwoch, 11. März 2009) vorgesehen.-

Gerade mit Blick auf einen so engagierten Verein, wie der GbV Zirgesheim, lohnt sich das Gedankenspiel: Was sähe das soziale Leben in den Kommunen o h n e solche Vereine aus?
Ich meine, solche agilen, engagierten Vereine mit ihren Mitgliedern bereichern unser soziales Leben in den Kommunen vor Ort essentiell - auch dort, wo wir als Privatmenschen eher seltener bewusst hinschauen.

Jede Gemeinde kann stolz sein, solche engagierten Vereinsmitglieder zu haben

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