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Heilige Nacht im Liebfrauenmünster Donauwörth

Ludwig Thoma
Ludwig Thoma brachte das Werk 1916 heraus. Inspiriert vom Weihnachtsevangelium nach Lukas verlegte er Ort und Handlung in die bayerische Landschaft und Sprache. Ludwig Thoma ahnte nicht, dass seine Weihnachtslegende eines Tages weit über den bayerischen Raum hinaus bekannt sein wird. Enrico de Paruta brachte 1996 das Werk nach der handschriftlichen Urschrift des Autors bei Weltbild neu heraus. 2004 erschien die bibliophile Ausgabe im Original und in der hochdeutschen Fassung von Enrico de Paruta.
Das Meisterwerk
In sechs Kapiteln wird der Zuschauer Zeuge, wie hartherzig und unerbittlich Menschen sein können. Aber er erlebt auch Hilfsbereitschaft und Güte – ein Lehrstück zwischen Verzweiflung und Hoffnung. Enrico de Paruta spielt Ludwig Thomas Weihnachtsgeschichte als Ein-Personen-Stück. Durch den auswendig vorgetragenen Text werden die Figuren greifbar und lebendig. Er schildert Maria und Joseph auf dem Weg von Nazareth nach Bethlehem, die Herbergssuche und die Geburt Christi.
Enrico de Paruta
Der Schauspieler und Moderator Enrico de Paruta begann beim Bayerischen Rundfunk, präsentierte im ZDF Galashows und gestaltete in den 80-er Jahren Kinderkonzerte. Seine Bühnentätigkeit verlegte er auf literarische Soloprogramme. Als Autor, Produzent und künstlerischer Leiter führt er Weihnachtstourneen durch und zählt zu den bekanntesten und beliebtesten Erzählern der Weihnachtslegende „Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma.
Benjamin Grund – die helle Naturstimme
Über fünf Jahre hat Enrico de Paruta nach einem Sänger gesucht, Vorsingen veranstaltet und Stimmen ausprobiert. 1998 fand er in dem damals 18-jährigen Regensburger Domspatz Benjamin Grund die passende Naturstimme zu Thomas Weihnachtslegende „Heilige Nacht“. Mit Leichtigkeit und einer unvergleichlich leuchtenden Ausstrahlung sang er sich schon bei seinem ersten Auftritt in die Herzen der Zuschauer. Seitdem ist der mehrfach ausgezeichnete und mit Stipendien geförderte Sänger bei den Weihnachtstourneen dabei. Benjamin Grund hat mittlerweile eine Karriere als TV-Tenor begonnen.
Stefanie Hampel – virtuos und charmant
Geboren in Tegernsee, nahm Stefanie Grund bei Monika Hering in Miesbach Harfenunterricht, erzielte erste Preise bei Jugend musiziert und wirkte im Ensemble Parsons Farewell und bei Auftritten von Gerhard Polt mit. Die Künstlerin absolvierte ihr Musikstudium u.a. bei Prof. Ragnhild Kopp am Münchner Richard-Strauss-Konservatorium, schloss dieses mit dem Pädagogischen Diplom ab, war Mitglied des Münchner Jugendorchesters und studierte am Mozarteum in Salzburg. Bei Prof. Maria Graf absolvierte sie in Berlin Meisterkurse, wurde Stipendiatin der Internat. Yehudi-Menuhin-Stiftung „Live Music Now“ und Mitglied der Jungen Münchner Philharmonie.
Perry Schack – der Gitarrenzauberer
Nach fünfjährigem Studium an der Musikhochschule Augsburg schloss Perry Schack sein Diplom in Gitarre mit der Auszeichnung summa cum laude ab. Er ist Meisterschüler von Prof. Eliot Fisk und Augustin Wiedemann am Mozarteum in Salzburg und Mitglied der Yehudi Menuhin-Stiftung Live Music Nov. 2002 wurde Perry Schack in den USA als erster europäischer Gitarrist Preisträger des „International Guitarcompetition Boston“ und erhielt dort den bisher einmalig vergebenen Sonderpreis „Outstanding Interpretation of Contemporary Music“. 2003 erhielt Perry Schack den Kulturförderpreis von Staatsminister Prof. Kurt Faltlhauser. 2004 wurde er mit dem Erasmus-Stipendium bei Alex Garrobe in Barcelona ausgezeichnet.
Lisa Hörl - Die Engelsstimmen
Die Jury sprach der 13-jährigen Lisa Hörl aus Vohburg/Donau 2006 einstimmig den AZ-Sonderpreis für ihre unvergleichliche und außergewöhnliche Leistung zu: Ihr faszinierender lyrischer Sopran, die persönliche Art ihrer Interpretation und die für Alter und Ausbildung ungewöhnliche gesangliche Reife veranlassten die Jury, den Sonderpreis für besonders Förderungswürdige zu vergeben.
Lisa Hörl erhält seit 2004 Gesangsunterricht in der Musikschule Pfaffenhofen und trat 2005 in der Rolle der jungen Susanna im Stadttheater Neuburg bei der Uraufführung des Musicals „Von Zeyt zu Zeit“ auf. In der Kategorie „Duo Kunstlied“ erhielt sie 2006 beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ den 1. Preis und wurde zum Landeswettbewerb in Bobingen zugelassen, den sie mit dem 3. Platz, in der Kategorie „Musical“ mit dem 2. Platz belegte.
Freude auf Donauwörth
Wie Enrico de Paruta bei einer Ortsbesichtigung äußerte, freut er sich sehr auf Donauwörth. Denn als ehemaliger Moderator beim „Schwäbischwerder Kindertag“ verbinden ihn viele Erinnerungen und Erlebnisse mit der ehemaligen Reichsstadt. Die Aufführung der „Heiligen Nacht“ am Freitag, den 7. Dezember um 19.30 Uhr im Donauwörther Liebfrauenmünster wird für alle Besucher sicherlich eine besinnliche und ergreifende Vorbereitung auf das Weihnachtsfest sein.

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1 Kommentar

Das wird ganz bestimmt eine sehr schöne vorweihnachtliche Veranstaltung....

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