Erster Spatenstich: Hubschrauber Technologie Park Donauwörth
Erster Spatenstich für den Donauwörther Hubschrauber-Technologie-Park
Beginn der Baumaßnahmen an der Artur-Proeller- und Industriestraße
Ostentativ unterstrich die große Delegation aus dem Donauwörther Magistrat mit OB Armin Neudert an dessen Spitze, wie eminent wichtig und zukunftsweisend das inzwischen mit Baumaßnahmen an der Industriestraße angegangene Projekt Technologie-Park eingeschätzt wird. Das Stadtoberhaupt sprach sogar im Superlativ von "dem zukunftsorientiertesten" Schritt, dem er nun durch das symbolische Zeremoniell des ersten Spatenstichs beiwohne.
An der Einmündung der Industrie- in die Artur-Proellerstraße (an die sich die B 16 Richtung Dillingen fortsetzt) wird mit den so eingeleiteten Baumaßnahmen ein weiterer Kreisverkehrspunkt entstehen, analog zu dem an Dillingerstraße und Westspange und zum Gewerbegebiet. Voraussichtlich für eine Woche muss daher der Straßenverkehr g a n z umgeleitet werden; bis dahin erfolgt eine Teilsperrung einer Fahrbahn.
Nach gründlicher Begutachtung habe sich die Einrichtung eines Kreisverkehrs "als einzig solide Lösung" erwiesen, untersricht Armin Neudert in seiner Ansprache. Noch laufen Anträge und Verhandlungen mit Blick auf die Finanzierung. "Mit bis zu 60% Förderfähigkeit" wird finanzielle Unterstützung dieses Projekts erwartet. "Mit dieser High-Tech-Einrichtung in Donauwörth – ich denke da insbesondere an die Forschung im Bereich Verbundstoffe und Entwicklung aerodynamischen Designs im Hubschrauberbau – können wir mit Zuversicht in die Zukunft schauen. "Eine vorbildliche Abstimmung zwischen der Stadt und Eurocopter" ermögliche eine zügige Realisierung.
Nach der Rede Stefan Rößles, der als Landrat gleichfalls reges Interesse zeigte und Armin Neuderts Einschätzung teilte, sprachen Dr. Wolfgang Schoder, General Manager Deutsche Standorte Eurocopter, und Jochen Höfinghoff, Projektleiter (Gesellschaft für Immobilienmanagement mbH). Der prominente Eurocopter-Manager sieht den Hubschrauber-Technologie-Park Donauwörth (HTPD) im engen Kontext der Diskussion des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Als kein geringes Kompliment an die Stadt darf wohl Dr. Schoders Hinweis gelten, "dass ein deutliches Zeichen für den Standort Deutschland und den Wirtschaftsstandort Donauwörth" damit gesetzt sei, zumal die Stadt im selben Atemzug genannt wurde.
Auf den angesetzten, engen Zeitrahmen der Straßenbaumaßnahmen hin befragt, zeigte sich der beauftragte Firmenchef Bortolazzi (Bopfingen) optimistisch: Trotz umfangreicher Arbeiten, die hinzukommen (beispielsweise insbesondere Kabelverlegungen), "ist es zu schaffen, dass bis Mitte Dezember die Baumaßnahmen abgeschlossen sind."
Mit den prominenten Festrednern, die anschließend symbolisch den ersten Spatenstich ausführten, bleibt nur zu hoffen, dass ohne Unfälle und unvorhergesehene Probleme dieses bedeutende Projekt den begründeterweise hochgesteckten Zielen entsprechen wird. Die zu erbringenden Vorarbeiten sind jedenfalls als Voraussetzung für einen erfolgreichen Verlauf verantwortungsbewusst und engagiert geleistet worden.-
Basis dieses Artikels ist ein Bericht, der am kommenden Mittwoch, 25. Oktober, in der WochenZeitung Donau-Ries erscheinen wird.