myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Donauwörther Alpenverein feierte Bergmesse auf dem Hündlekopf

  • Der Hündlekopf umlagert vom Donauwörther Alpenverein
  • hochgeladen von Beate Schuster

„Kaiserwetter“ hatte Helmut Lutzenberger für die der alljährlichen Bergmesse be-stellt. Rund 150 Bergfreunde, die mit zwei Omnibussen und zahlreichen PKWs angereist waren, konnte Lutzenberger in Vertretung von AV-Vorstand Stefan Leinfelder willkommen heißen. Der bewährte Organisator hatte mit dem „Hündlekopf“ nahe Oberstaufen im Allgäu ein überaus schönes Fleckchen unserer schwäbischen Heimat ausgesucht. Ringsum konnte man den Blick über die Gipfel der Nagelfluhkette, hinüber zum Alpsee und hinaus in die Weite des Allgäus schweifen lassen.

„Bergpfarrer“ Toni Karg, der eigens aus Freilassing gekommen war, feierte zum 36. Male mit „seinen AVlern“ Gottesdienst unter freiem Himmel. Bergsteiger seien Men-schen, die nach oben wollen, wobei der Gipfel angestrebt werde, auch wenn er nicht immer im ersten Anlauf erreicht werden könne. Der Bergsteiger nehme Schweiß und Mühe in Kauf um nach oben zu kommen. Karg erzählt die Geschichte vom Wanderer, der im Nebel aufsteigt und auf die Frage an einen Bergbauern wann denn endlich Sonne käme, die Antwort erhält „Sie müssen ganz nach oben, durch die Wolken hindurch, zum Gipfel, dort ist Sonne!“ Für den Christen bedeute der Gipfel letztlich Gott; ihm möglichst nahe zu kommen, das sei sein Ziel. Die Wege nach oben seien verschieden, so Karg. An jedem einzelnen liege es, Zweifel auszuräumen, unter Markierungen auszuwählen; sie seien Angebote und Hilfen auf dem Weg nach oben. Schließlich sei auch die Kirche ein Angebot der Hilfe auf dem Weg über unser irdisches Leben hinaus zum Gipfel in der Ewigkeit Gottes. Seine Schöpfung in der Natur sei ein Abglanz seiner Herrlichkeit, die der Bergfreund jeden Tag neu erfahren dürfe.

Karg gedachte auch der verstorbenen Bergkameraden, die auf dem Weg nach oben vorangegangen sind und den Gipfel bereits erreicht haben. Stellvertretend für viele nannte er Sepp Egger, als treuen Freund und Wegbegleiter über Jahrzehnte hinweg nicht nur auf vielen Bergtouren sondern auch auf dem Weg nach oben. Speziellen Segen erteilte Karg abschließend einer Gruppe der Donauwörther Mountainbiker und ihren Rädern, mit denen sie den Gipfel bezwungen hatten. Erstmals umrahmten heuer die „Dorfstadl-Musikanten“ aus Bissingen feierlich den Gottesdienst. Auch bei der anschließenden Mittagsrast in der Berggaststätte sorgten sie für gute Stimmung, ehe es per Fuß oder mit der Bergbahn wieder talwärts ging.

  • Der Hündlekopf umlagert vom Donauwörther Alpenverein
  • hochgeladen von Beate Schuster
  • Bild 1 / 9
  • Bergpfarrer Toni Karg und die Bissinger Dorfstadl-Musikanten
  • hochgeladen von Beate Schuster
  • Bild 2 / 9
  • Etwas ganz Besonderes: ein Gottesdienst unter freiem Himmel
  • hochgeladen von Beate Schuster
  • Bild 3 / 9
  • Pater Karg beschreibt den Weg nach oben
  • hochgeladen von Beate Schuster
  • Bild 4 / 9
  • Nicht nur die Donauwörther Gäste freuten sich über die musikalischen Leckerbissen
  • hochgeladen von Beate Schuster
  • Bild 9 / 9

Weitere Beiträge zu den Themen

Alpenvereinssektion DonauwörthMountainbikeBergmesse

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

Tobias GröblLG Zusam

Meistgelesene Beiträge