City-Initiative-Donauwörth (CID): Auf Erfolgskurs Richtung Zukunft
"Lautracher Konzept" als Grundlage zukünftigen Wirkens der CID
Exzellente Entwicklung der Kaufkraft und des Einzelhandelsumsatzes
Mitgliederversammlung der CID im Rathaus Donauwörth. Einen deutlicheren und klareren Beleg ihres erfolgreichen Arbeitens und ihres Stadtmarketingkonzepts konnte sich die City Initiative nicht wünschen: Das Marktforschungsinstitut GfK Nürnberg zeigte anhand der sog. "Kundeneinwohnerzahl" eine überdurchschnittlich hohe Kaufkraft in der Großen Kreisstadt Donauwörth auf, denn diese läge bei 32 903 Einwohnern.
Doppelt so hoch also wie im Durchschnitt der BRD erweist sich somit die Kaufkraft in der Stadt im Einzelhandel.
"Ein echter Spitzenwert," unterstrich Robert J. Ebner in seinen Ausführungen. Es zahle sich eben aus, wenn man wie die Geschäfte der CID auf kontinuierliche Werbung setze, wenn alle "an einem Strang ziehen" und "über den eigenen Tellerrand hinausschauen".
Ob Tandlerfasching oder Kehraus, CID Gesundheitstage oder Ostereiermarkt im Tanzhaus, ob Maimarkt oder kommende Markttage - das facettenreiche Jahresprogramm mit attraktiven Events locken 6 Jahre nach Gründung der CID nunmehr kontinuierlich Besucher und Donauwörther gleichermaßen in die City.
Diese großen Erfolge dürfen nicht übermütig machen: Daher blickt die CID mit ihrem Lautracher Konzept nach vorne. Im Februar dieses Jahres nämlich trafen sich Oberbürgermeister Armin Neudert und Vorstand zu einem Workshop im Managementzentrum Schloss Lautrach, wo sie gemeinsam mit Dr. Marie-Therese Krings-Heckemeier (empirica Berlin) das CID-Stadtmarketing der Zukunft erarbeiteten, eben das Lautracher Konzept, "eine Leitschnur für die CID im nächsten Jahrzehnt".
Weiterhin soll das "integrierte Jahresprogramm der CID mit monatlichen Veranstaltungen, nachhaltigem Marketing und günstigen Konditionen" fortgesetzt werden - ein offensichtliches Erfolgskonzept mit Zukunft.
Die Zusammenarbeit zwischen Stadt und CID sei vorzüglich, bedarf aber einer zukünftig einer CID-Geschäftsstelle im Rathaus, die noch mehr administrative Aufgaben übernehmen und nach außen hin - vor allem aber auch für die Projektleiter - offener sein soll. Denn deren ehrenamtliche Arbeit ist die Basis für ein reichhaltiges CID-Programm. Das Lautracher Konzept mit entsprechenden Änderungen in den Satzungen der CID soll überarbeitet bis 01. Januar 2010 in Kraft treten.
Robert J. Ebner kündigte bereits vor den Wahlen an, zu denen die Vorstandschaft einstimmig bestätigt worden ist, dass er nur noch ein Jahr als Vorsitzender zur Verfügung stehe. Im Interesse eines kontinuierlichen Übergangs und nach vielen Jahren seines ehrenamtlichen Engagements (übrigens auch in der IHK u. a.) sei dann mit 60 Jahren die Zeit reif, zumal auch Felix Späth - etwa gleichaltrig - dann auch allmählich Richtung Ruhestand gelange. Beizeiten solle im Interesse der CID dieser Übergang gewährleistet sein, um auch weiterhin eine starke, engagierte Doppelspitze zu haben, die den bisherigen Erfolg fortsetzen kann.
Durch anhaltenden Applaus wurde große Zufriedenheit mit der erfolgreichen Arbeit der Doppelspitze wie der CID als ganzes bekundet, und auch Oberbürgermeister Armin Neudert bekannte sich unmissverständlich in seinen Ausführungen zu der bisherigen wie auch zu der neuen Lautracher Konzeption der CID - eine solide Basis für zukünftigen Erfolg des Stadtmarketings.
Ausführlich stellte Birgit Rößle ein bedeutendes und schönes Jubiläum vor, das 80jährige des Heimat- und Trachtenvereins Donauwörth am 04. Juli, einem XXL-Samstag in Donauwörth, ein besonderer Festtag für die ganze Stadt, an dem ab 11 Uhr ein abwechslungsreiches, unterhaltsames Festprogramm startet. U. a. soll die 1. Donauwörther Dirndl-Königin gewählt werden: Frauen ab dem 25. Lebensjahr können zur Wahl antreten und die Kür zu diesem besonderen Ehrenamt als Repräsentantin des Brauchtums und der Stadt gewinnen. Musik, Tanz, ein ökomenischer Gottesdienst und vieles mehr erwarten dann die Besucher am Jubiläumstag im Juli.-
Diese besondere Zwischenbilanz der CID zeigte, wie ein engagiertes Miteinander in absehbarer Zeit (die CID hat es innerhalb von lediglich sechs Jahren zu beeindruckenden Erfolgen geschafft) durch Fleiß und vor allem auch durch Eintracht und Weitsicht Fortschritte im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Leben einer Stadt erreicht werden können. Nicht Besserwisserei, sondern Kommunikation miteinander, nicht arrogante Überheblichkeit, sondern konkrete, realisierbare Ziele, nicht Wegdelegieren von Arbeit, sondern fleißiges Anpacken vor allem auch der ehrenamtlichen Mitarbeiter und Projektleiter haben dahin geführt, dass die CID die Stadt, das soziale und kulturelle und vor allem auch das wirtschaftliche Leben erweitert und vorangebracht hat - gemeinsam an wünschenswerten Zielen arbeitend.-
Foto: Mitgliederversammlung der CID im Rathaus: Vorne sitzend die CID-Doppelspitze mit Robert J. Ebner (links) und Felix Späth, die beiden Vorsitzenden, die erneut gewählt worden sind, sowie (stehend von links): Tobias Merkle, Schriftführer, Oberbürgermeister Armin Neudert und Thomas Schröttle. Gleichfalls wiedergewählt wurde Schatzmeister Thomas Deuter, dessen hervorragende Arbeit durch die Kassenprüfer Robert Oberfrank und Franz Hackenberg gelobt wurde.
Auch dieser Artikel ist in der neuen Ausgabe der WZ Donauwörth (Mittwoch, 20. Mai 2009) erschienen.-