Bunter Faschingsabend im Tanzhaus Donauwörth
O jetzt ja! Dooo ... nauf! Dooo ... naa!
Bunter Faschingsabend im Tanzhaus Donauwörth:
Erster karnevalistischer Höhepunkt im Endspurt eines kurzen Faschings
Konnte der traditionelle Wohlfahrtsball der AWO letzte Woche im Hinblick auf den Fasching als fulminantes Vorspiel gelten, so trumpfte die IFD mit ihrem ersten Bunten Abend im Tanzhaus mit ihrem kontrast- und temporeichen Repertoire voll auf.
“Movie World” lautet 2008 das verheißungsvolle Motto, unter dem ein brillierendes und ebenso fantasie- wie anspruchsvolles Programm von den zahlreichen Mitwirkenden - von den Kleinsten bis zu den alten Hasen - erarbeitet worden ist.
So zeigte sich der turbulente Faschingsabend im festlich illuminierten Tanzhaus klassisch und modern zugleich, mit Gardeauftritten, Prinzenwalzern, dem Tanzmariechen, das diesmal mit seinem Trainer über die Bühne wirbelte, akrobatischer Performance der Teeniegarde, der verspielt-kecken Darbietung der Minis als Pippi-Langstrumpf-Invasion und - wie könnte es anders sein? - dem Berger Männerballett, jener von Jahr zu Jahr ulkig variierenden Travestieshow, die das amüsierte Publikum zu frenetisch sich steigernden Applaus animierte.
Keinesfalls darf die gekonnte Büttenrede der Meerjungfrau (Birgit Rössle) vergessen werden, die gewisse politische Allüren des vorausgegangenen Jahres aufs Korn nahm, ohne dabei den durch den Fasching gesetzten, humoristischen Rahmen des guten Geschmacks zu verletzen, oder Thomas Unger, der gemeinsam mit der Babette aus Schäfstall einen amüsanten Sketch zum Thema “Wie gut sind unsere Stadtführer amtlicherseits geprüft?” gelungen spielte. Ja, wen wundert es da, dass der IFD-Präsident, Anton Scheller, bei diesem karnevalistischen Supercoup mehr als einmal fragen musste: “Sie sind der Meinung, dass war ... spitze!” Was naturgemäß eine Zugabe erforderte, die gerne gewährt wurde.
Kinderfasching, quirrlig-wirbelnd, mit allem Drum-und-Dran
An dieser Stelle muss besonders auf die Kleinsten in der IFD geschaut werden, die in diesem Jahr mit einer urkomischen, verspielt leichten, kecken und absolut mitreißenden Pippi-Langstrumpf-Nummer aufwarteten, die zweifellos als Glanzpunkt des ganzen Programms gelten darf.
Aus der Villa Kunterbunt tauchen sie auf, ja, ein Dutzend Pippi Langstrümpfe und wetzen sogleich los, wirbeln in allen Facetten des Lausmädels über die Tanzfläche und entzücken nicht nur die Eltern im Publikum.
Oder denken wir an das Mini-Prinzenpaar Eva I. und Manuel I., die zum Zwergen-Song von Otto, dem prominenten Blödelbarden, ganz überzeugend durch ihre amüsante Performance beweisen: Zwerge darf man nicht unterschätzen, ja die Zwerge - versetzen manchmal Berge ... .
Außer betreuten Spielen, Malen, Tanzen und Singen powerten die Kinder auf ihrer Faschingsparty vorletzte Woche am Samstag voll los: die schönsten Faschingskostüme wurden prämiert, und wer durch die eine oder andere Polonaise nicht schon aus der Puste war, wagte hier und da noch ein Tanzsolo, angesteckt durch Musik und Minigarde der IFD.
Ja, kurz ist diesmal der Fasching, aber wem fiele es in Anbetracht eines solchen Powerprogramms der IFD nicht schwer, da als Faschingsmuffel sich zu gerieren? Klar doch: jetzt geht der Fasching erst richtig los! Vielleicht am kommenden Samstag (02.02., 20 Uhr) im Tanzhaus? Da gibt's noch einmal einen (kunter-) bunten Abend oder spätestens am nächsten Sonntag zum großen Festzug! Helau! Oder besser: Dooooo .....nauf! Dooooooo.....naaa!
Foto Bunter Abend 0: Akrobatisch tanzten die Teenies der IFD, eine sportliche Glanzleistung, die begeisterte.
Foto B. A. 01: Das Berger Männerballett - eine urkomische Travestieshow, die jedes Jahr frenetischen Applaus im Publikum erntet.
Foto B. A. 02: Wer hätte das gedacht? Eine Meerjungfrau (Birgit Rössle) blickte schelmisch auf das politische Jahr zurück - mit offenkundigem Talent!
Foto B. A. 03: Kinderfasching im Tanzhaus! Prämiert wurden mit attraktiven Preisen die schönsten Kostüme der Kinder. Am gesamten Nachmittag wurden die Kinder betreut: Malen, Spielen, Tanzen und Singen - und vieles mehr ... .
Wolfgang, Du bist ja immer und überall für uns unterwegs!
Gruß Stephan