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Briefmarkensammeln macht Spaß!

  • Viel Spaß hatten die Kinder beim Donauwörther Tag der jungen Briefmarkenfreunde
  • hochgeladen von Günther Gierak

Im Rahmen des Donauwörther Ferienprogramms fand am vergangenen Donnerstag eine Veranstaltung im Rahmen des bundesweiten Tags der jungen Briefmarkenfreunde im Schüler-Cafe der Ludwig-Auer-Mittelschule statt. Organisiert wurde dieser vom Donauwörther Jungphilatelistenklub.
Von Beginn an waren zahlreiche junge Sammler mit von der Partie. So ganz nebenbei erfuhren sie von Günther Gierak, dem Gruppenleiter des Donauwörther Vereins, alles Wichtige aus dem großen Gebiet der Philatelie.
Gierak zeigte ihnen dabei den Weg zum Aufbau einer eigenen Sammlung, wobei er betonte, dass jede Sammlung seine eigene Ausstrahlung habe und man sich keinen Zwängen unterwerfen sollte. Jeder sollte das Sammeln was er wolle und vor allem wie er wolle. Denn es ist ein Hobby, das Spaß machen solle. Eine Spezialisierung nach Ländern oder Motiven komme automatisch im Laufe der Zeit, wenn die Alben aus allen Nähten platzen und man sich im wahrsten Sinne des Wortes „einschränken“ und somit spezialisieren müsse, um sich seine Ländersammlung aufzubauen oder sich „seinem“ Lieblingsmotiv wie z.B. Schmetterlingen, Fußball oder dem Weltraum zu widmen.
Ein wichtiger Punkt der Informationen waren aber auch die oft irreführenden Katalogpreise, die schon so manchen Sammler jäh erwachen ließ, wenn es um den Verkauf einer doch so, wie oft leider angenommen, wertvollen Sammlung ging. Deshalb sollten die jungen Philatelisten, wie sie im Fachjargon genannt werden, vor allem auf die Qualität der Marken und Belege wert legen, d.h. auf eine vollständige Zähnung, Originalgummierung oder bei gestempelten Marken einen voll lesbaren Stempel bezüglich des Stempeldatums. Gierak betonte, dass Briefmarkensammeln ein schönes und informatives Hobby sei, das aber, wie alle anderen Hobbies auch etwas Geld koste. Dies sollte aber richtig eingesetzt werden, denn dann könne man lange seine Freude an seinem Hobby haben und müsste sich nicht über „Le(e-h)rgeld“ ärgern. Auch ging man auf das leider oftmals vernachlässigte Zubehör ein, das aber zur Grundausstattung eines Briefmarkensammlers in Form von Briefmarkenpinzette, Lupe und Katalog gehören, wie die Marken und das Album. Nach einer guten halben Stunde „grauer“ aber doch interessanter Theorie, erhielt jeder Teilnehmer sein notwendiges „Arbeitsmaterial“ in Form einer Pinzette, einer Lupen und natürlich eines kleinen Albums als Begrüßungsgeschenk. Dann begutachtete man gemeinsam die mitgebrachten „Schätze“ der jungen Sammler, die in Form von Alben, aber auch in kleinen und großen Kistchen die Tische des Schülercafes bedeckten.
Als dann die jungen Sammler aus einem großen Berg Briefmarken sich mit fehlenden Marken eindecken durfte (siehe Bild) verflog die Zeit wie im Fluge. Am Ende konnte jeder mit viel neuem Markenmaterial und Informationen aus der Philatelie sowie einer großen „Briefmarken-Überraschungstüte“ den Heimweg antreten. Und da der große Briefmarkenkarton bei weitem noch nicht geleert ist, wollen sich die Teilnehmer auf jeden Fall am 20. September um 17.00 Uhr, beim nächsten Tauschtreff im Schüler-Cafe der Ludwig-Auer-Schule, wieder treffen und erneut nach Briefmarkenschätzen zu suchen.

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2 Kommentare

toll...so viele..

LG Maria Cristina

"Briefmarkensammeln macht Spaß!"
Schon seit 1960 nicht mehr, weil es keine richtigen Briefmarken mehr gibt!
Das Zeichen der Zeit gilt auch hier: Masse statt Klasse.

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