Betankung mehrerer ISAF-Hubschrauber in Genderkingen
Während ich nach Rain am Lech fuhr dachte ich mir, ich schaue mal in Genderkingen am Flugplatz vorbei, ob es etwas Neues gibt. Gedacht, getan, machte ich dort einen Abstecher. Auf der Landebahn sah ich zwei Tankwagen, zwei Feuerwehrfahrzeuge und einige Soldaten. Da man als Bürgerreporter recht neugierig ist, fragte ich nach, was denn da los sei. Sie antworteten mir (die Nato-Soldaten, ein Italiener und ein Engländer), daß in Kürze einige Hubschrauber zur Betankung landen würden. Dazu hatte man den Luftraum über dem Landkreis 15 bis 17 Uhr abgesperrt. So machte ich mich in einer guten Position startklar für die Aufnahmen. Einer sagte zu mir: " Du mußt da schon weiter weggehen, denn wenn es zur Explosion kommt wirst du gegrillt!" Also ging ich ein paar Meter weiter weg. Ich fragte einen Soldaten, wann denn die Helis kommen würden. Er meinte, zuerst müsse ein Tornado drüber fliegen, um die Gegend abzusichern, danach würden die Helis kommen. Es sei eine Übung der ISAF. Tatsächlich flog ein Tornado nach kurzer Zeit über unseren Köpfen hinweg. Danach konnte ich 5 sehr tief fliegende Hubschrauber erkennen. Nachdem zwei Hubschrauber am Ende der Landebahn die Absicherung übernahmen, wurde ein großer und zwei kleinere betankt. Danach flogen die fünf Helis Richtung Lechfeld.
Zufällig erfuhr ich von diese Aktion in Genderkingen und machte einige Bilder.
Ohne diese menschbedrohende Technik hätten wir nicht so viel Vorteile im Zivilleben...
Aber schön und sinnvoll halte ich die ganz Kriegsmaschine nicht... (Wie groß müsste der Etat sein um Opfern und Hinterblieben Schmerz und Leid zu bezahlen)