Alpenverein Donauwörth zum 15. Mal in Corvara.

Die Dolomiten empfingen den Alpenverein heuer in hochwinterlicher Aufmachung. Alle Täler, in die zu dieser Jahreszeit oft nur Kunstschneebänder vom Berg führen, waren tief verschneit. Obwohl die Sonne schien, lagen die Temperaturen tagsüber nur knapp über der Frostgrenze. Bei traumhaften Schneeverhältnissen und auf bestens präparierten Traumpisten, wie den Weltcupabfahrten Sasslong und Gran Risa, konnten sich die Wintersportler nach Herzenslust austoben. Sie pilgerten auf Skiern nach Santa Croce, bewunderten bei der Gebirgsjägertour die gigantischen Felskulissen von Civetta, Monte Pelmo, Cinque Torre und Lagazuoi, erfreuten sich an den Fernblicken und fast kitschig wirkenden Postkartenmotiven der "Sella Ronda", bewältigten Marmolada und das Mittagstal; sowie die mit 12 km längste Dolomitenabfahrt ins Annatal nach St.Ulrich. Natürlich wurde auch regelmäßig der Einkehrschwung in die vielen gemütlichen Hütten mit Südtiroler und italienischen Leckerbissen geübt. Viel zu Erzählen und zu Lachen gab es beim Apres-Ski und abendlichen Erfahrungsaustausch der einzelnen Gruppen im Hotel Italia. Dort entspannen die Skifahrer der Sektion seit 10 Jahren im Wellnessbereich und lassen sich mit kulinarischen Köstlichkeiten verwöhnen. Legendär ist ebenfalls die zünftige Brotzeit an einer Heuhütte am Passo Campolongo, zu der sich wie jedes Jahr alle Teilnehmer mittags trafen. Corvara präsentierte an einem Abend seinen Gästen ein besonderes Schmankerl: In einer fulminanten Lichtershow zeigten die Skilehrer ihr Können, gekrönt von einem Feuerwerk. Wehmütig aber mit dem innigen Wunsch wiederzukommen bestiegen nach sechs phantastischen Skitagen die braungebrannten Sportler den Bus nach Hause. Wie bei der Hinfahrt wurden in der Nähe von Innsbruck Biertische ausgepackt, eine umfangreiche Vesper aufgetischt und noch einmal fröhlich gemeinsam getafelt. Vorsitzender Leinfelder dankte im Namen aller Mitfahrer Gerlinde und Katja Baumgartner für die hervorragende Organisation.