44. Neuburger Donauschwimmen (Ein eiskaltes Vergnügen!)
Als eine Schülerin von mir mich am Samstag Vormittag anrief, um mich zu erinnern, daß das Donauschwimmen statt findet, fuhr ich sofort nach Neuburg an der Donau. An der Donaubrücke und am Donauufer säumten tausende von Zuschauer, die sich bei eisiger Kälte -4° Grad mit Glühwein aufwärmten und auf die Schwimmer warteten. Selbst der Neptun-Gott war zu diesem Event, dem 44. Donauschwimmen angereist. Die einen hatten Neoprenanzüge an, die anderen sprangen nur mit Badehose bekleidet oder sogar mit Faschingskostümen ins eiskalte Nass.
Zur diesjährigen Veranstaltung von der Wasserwacht kamen über tausend abgehärtete Schwimmer an die Donau, die von den Zuschauern angefeuert wurden. Für die längste Strecke von mehreren hundert Metern brauchten die Hartgesotteten nur eine knappe halbe Stunde. Die kürzere Strecke betrug ca. 400 Meter. Am Steg angekommen wurden die Schwimmer von der Wasserwacht, dem Roten Kreuz (BRK) und Technischen Hilfswerk (THW) betreut und konnten sich in einem extra dafür vorbereiteten Aufwärmraum aufwärmen, was aber zum Erstaunen keiner in Anspruch nahm. Dieses traditionelle Donauschwimmen entwickelte sich als die Rettungstaucher im Winter ein Fitnesstraining abhielten und so daraus ein Tourismus-, Sport- und Faschingsspaß wurde. Mit eigens gebastelten Aufbauten, mit aktuellen Themen von der Politik und des Gaudiwurm hatten die Schwimmer bei eisiger Kälte rießen Spaß. Die Schwimmer kamen aus ganz Bayern, Deutschland, aber auch aus dem benachbarten Ausland.
Preise gab es für den ältesten Teilnehmer, oder der am häufigsten dabei war und für den besten Aufbau einer Gruppe. Es war ein tolles Erlebnis für mich, da ich zum ersten Mal so etwas erfahren durfte.
Tolle Duko, die Bilder voller Helden, bravo.