“25% auf a l l e s!” Infotainementabend der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth im Tanzhaus: Eine humoristische Einführung in die Abgeltungssteuer
“25% auf a l l e s!”
Infotainementabend der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth im Tanzhaus:
Eine humoristische Einführung in die Abgeltungssteuer
2009 wird im Kontext der Steuerreform die sog. Abgeltungssteuer wirksam werden, die künftig alle Ertragsarten einheitlich mit 25% belastet und die bislang geltende Zinsabschlagsteuer (seit 1993) ablösen wird. Wie der Steuerzahler optimal sein Geld anlegen und so adäquat auf die neue Steuerform reagieren kann, wurde auf dem Infotainementabend der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth im Tanzhaus durch ein ausführliches Referat und durch ein humoristisch paraphrasierendes Kabarett dargestellt.
Steuern? Ein Thema, das zu einem Publikumsmagneten mutiert? Geht das? Ja! Wenn Christoph Brüske als Kabarettist die an sich nüchtern-sachliche Problematik humoristisch zu einem lecker-amüsanten Menü in mehreren Gängen serviert, zwischen denen Armin Westermeier, Vertriebsdirektor der Union Investment, in einem Referat - durch eine Powerpoint-Präsentation veranschaulichend - die verschiedenen Optionen und Aspekte der Abgeltungssteuer erläutert, dann füllt sich bis auf den letzten Platz der Saal des Tanzhauses.
Offensichtlich behielt Direktor Friedrich Hertle recht, wenn er meinte, dass durch den Gala-Kaberettisten Christoph Brüske (bekannt durch Ottis Schlachthof, Willemsens Woche und Kabarett aus Franken) die relativ steril anmutende Thematik “Abgeltungssteuer - Was nun?” zu einer amüsanten, humoristisch mitreißenden Soiree sich gestalten ließe, die - so aufbereitet - auch ein beachtliches Publikum anlocken könnte.
Mit dem zweiten Hauptakteur des Abends, Armin Westermann, war ein kompetenter Finanzexperte eingeladen, der aufzeigte, dass es äusserst lohnenswert sein kann, noch bis zum 31. Dezember 2008 Wertpapiere mit einer mindestens zwölfmonatigen Laufzeit zu erwerben, da diese keiner Veräußerungsgewinnbesteuerung unterliegen. Geldanlagen ohne eine Vermögensstruktur erweisen sich als unklug, zumal Steuern und Inflation diese kontinuierlich in ihrem Wert verkleinern. Eine bewusste, vernünftige, durch Beratung getragene Anlage sichert Vermögenswerte.
Wie auch immer eine für die eigene Finanzsituation adäquate Anlagestrukturierung aussehen mag - die kommende Abgeltungssteuer sollte nicht verschlafen werden: eine kompetente Beratung zeigt sich oftmals als unerlässlich, um auch im “Zeitalter der Abgeltungssteuer” vernünftig sein Vermögen zu verwalten.
Vielleicht schwebt dem einen oder anderen die amüsante Szenerie mit Christoph Brüske vor, der einen Freiwilligen zu sich auf die Bühne bat, ihn auf einen Melkschemel Platz nehmen ließ, um ihn sogleich aufzuklären, mit welcher Raffinesse das Finanzamt sich an den Steuerzahler heranpirscht, um ihn an allen möglichen (und manchmal schier unmöglichen) Stellen zu “melken”: 25% eben auf alles!
Die mit der 1989 (unter Stoltenberg) eingeführte Quellensteuer über Waigel (1993: 30% Zinsabschlagsteuer) und Eichel (2000: Halbierung der Sparerfreibeträge) fortgesetzte Reform der Besteuerung der Ertragsarten wird 2009 eine neue Zäsur erreichen: der Infotainementabend - der ebenso profund wie amüsant diese Thematik aufgriff - wies auf sie hin, um Chancen und Optionen des Steuerzahlers mit seiner je besonderen Finanzsituation vorzubereiten - und weckte zweifellos die Aufmerksamkeit zahlreicher Besucher dieser amüsanten Soiree.-
Foto 073: Christoph Brüske, prominenter Gala-Kaberettist, interpretierte auf humoristische Weise, wie sich das bundesdeutsche Steuersystem auswirkt, während Armin Westermeier, Union Investment, durch sein Referat konkret beleuchtete, was die ab 2009 gültige Abgeltungssteuer für den Steuerzahler bedeutet.
Foto 078: Gala-Kaberettist Christoph Brüske mit dem Steuerzahler auf dem Melkschemel: Auf humoristisch-unterhaltsame Weise interpretierte und veranschaulichte der Kaberettist, was die ab 2009 gültige Abgeltungssteuer für den unvorbereiteten Steuerzahler bedeuten kann.
Ein 100% guter Beitrag vom Wolfgang!
Gruß Stephan