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Sturzprophylaxe - Ein Thema im Alter

  • Angelika Schäfer, das Prophylaxe-Team und die Kursteilnehmer
  • hochgeladen von Wolfgang Leitner

Sturzprophylaxe im BRK – Pflegezentrum

Stürze und daraus resultierende Verletzungen älterer Menschen sind Anzeichen für Verluste der Bewegung, Gleichgewicht und Koordination.

Das BRK – Pflegezentrum hat in Zusammenarbeit mit der physiotherapeutischen Praxis Senger eine Sturzprophylaxegruppe eingeführt. Jeweils 10 sturzgefährdete Personen nehmen an acht Übungseinheiten wöchentlich teil.

Ziel dieser Sturzprävention ist es die Gefährdung und Ursachen zu erkennen und zu verhindern.

Ursachen sind neurologische Erkrankungen (Parkinsonsyndrom mit Gangstörungen, Schlaganfall, usw…), Demenz, Balancestörung, Sehbehinderung, Bewegungseinschränkungen, Kraftdefizite, falsches Schuhwerk und räumliche Einschränkungen!

Daraus ergeben sich folgende Trainingsinhalte:
Balancetraining zur Verbesserung des Gleichgewichtes, Muskelaufbautraining zur Verbesserung der Kraft, Ausdauertraining bekannt als Herz- Kreislauftraining, Gangschule, Umgebungsgestaltung zur Sicherheit, Verhaltensanpassung zur besseren Selbsteinschätzung, Verbesserung der Beweglichkeit sowie Aufklärung über Hilfsmittel und deren korrekten Umgang.

In erster Linie sollen diese acht Übungseinheiten aber auch Spaß machen und Freude an Bewegung und Fortschritt vermitteln um so dieses Training ins tägliche Leben mit einfließen zu lassen. Jeder Teilnehmer erhält am Ende dieser Schulungsmaßnahmen auch ein Urkunde „Sturzprophylaxe“.

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5 Kommentare

Eine lobenswerte Initiative, in einer Zeit, bei ständig ansteigenden Lebenserwartung der Menschen.
Gruß
J. A.

Ja, das Senioren- und Pflegeheim darf auch unter Sparzwängen nicht zu einer "Verwahranstalt" werden: Um Lebensqualität für ältere Menschen zu erreichen bzw. zu wahren, ist mehr nötig und - vor allem anderes!

Kaum jemand dürfte sich in jungen Jahren fragen: wie wird das im Alter sein? Wie fühlt man sich, wenn unterschiedliche Handicaps einen heimsuchen und man genötigt ist, mit ihnen zu leben?

Alte Menschen sind - sofern sie sich als zahlungskräftige Konsumenten erweisen - längst in der Öffentlichkeit entdeckt; alte Menschen als M i t g l i e d e r der Gesellschaft - da stehen wir ganz, ganz am Anfang.
Solches vorbildliches Engagement, wie Angelika Schäfer und ihr Team (ich berichtete mehrfach schon) zeigt, kann uns helfen, die anstehenden Aufgaben zu bewältigen.-

Ich finde das auch vorbildlich und man sollte ein Dankeschön an das Pflegezentrum nicht vergessen.

Gruß Stephan

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