Dinkelscherben feiert sein Hospitalstift
Landtagsabgeordneter Mehring lobt „Leuchtturm des Ehrenamts in unserer Heimat“
Über einen vollen Festsaal im Dinkelscherbener Hospitalstift freuten sich Stiftungsvorsitzender Edgar Kalb und Einrichtungsleiterin Katrin Stark, die gemeinsam zum traditionellen Spitalfest geladen haben. Trotz des schlechten Wetters, aufgrund dessen die Veranstaltung nach drinnen verlagert werden musste, kamen zahllose Heimbewohner, Angehörige und Mitglieder des zwischenzeitlich fast 1800 Mitglieder umfassenden Fördervereins, um Gründer Josef Guggemos um miteinander zu feiern.
Den Auftakt zum Festtag markierte ein feierlicher Festgottesdienst, gefolgt von einem Frühschoppen für geladene Gäste. Am Nachmittag öffnete das Hospitalstift seine Pforten für die Öffentlichkeit zum „Tag der offenen Tür“ mit Hausführungen für alle Interessierten. Ganz zur Freude der Heimbewohner und ihrer Besucher, spielte im Festsaal währenddessen die Bläsergruppe Dinkelscherben zu Kaffee und Kuchen auf. Die kostenlose Verpflegung, für die um Spenden zugunsten des Hospitalstifts gebeten wurde, übernahmen ehrenamtliche Kuchenbäckerinnen des Fördervereins, die eigens mehr als 50 leckere Kuchen gebacken hatten.
Im Rahmen seiner Begrüßung konnte Fördervereinsvorsitzender Josef Guggemos neben Bürgermeister Edgar Kalb auch zahlreiche Gesichter aus der regionalen Politik willkommen heißen. Darunter Günzburgs stellvertretende Landrätin Ruth Abmayr sowie die FW-Politiker Marina Jakob und Anton Rittel aus dem Augsburger Kreistag. Besonders freute sich Guggemos über den Besuch des Landtagsabgeordneten Dr. Fabian Mehring, bei dem der Vorsitzende sich für seinen langjährigen und erfolgreichen Einsatz für das Hospitalstift bedankte.
Mehring lobte in seinem Grußwort das gemeinsame Engagement von Gemeinde, Einrichtung und Förderverein als „Leuchtturm des Ehrenamts in unserer Heimat“. In den Augen des Abgeordneten wäre es eine „historische Fehlentscheidung“ gewesen, am vor fünf Jahren bereits gefassten Schließungsbeschluss für das Hospitalstift festzuhalten, das „in vier Jahrhunderten ganz andere Zeiten überstanden hat als unsere. Dass wir mit dieser Sichtweise goldrichtig lagen zeigt, dass das Seniorenheim heute vollständig ausgelastet ist und 14 junge Menschen in der Pflege ausbildet, die wir dringend brauchen“, freut sich der Landtagsabgeordnete.