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DAS PRESSEGESPRÄCH - eine Einladung

Seit einem Jahr bereiten wir als Ehrenamtliche zusammen mit Fachleuten eine ganztägige Großveranstaltung vor. Diese Veranstaltung richtet sich an konkret betroffene Menschen und ihre Angehörigen. Sie soll Hilfswege zeigen, ermutigen und Menschen zusammen führen. Wir haben Geldquellen er-schließen können, die den gesamten Kostenaufwand abdecken helfen. Plakate und Flyer wurde entworfen und aufwendig gedruckt. Nun sollten noch die für die Region des Veranstaltungsortes bekannten Medien (Tageszeitungen, Radio- und Fernsehsender) um Mithilfe gebeten werden, auf diese Veranstaltung und ihre Inhalte aufmerksam zu machen; und möglichst einen kurzen Bericht im Nachgang zu veröffentlichen. Zu diesem Zweck wurde vor 14 Tagen die entsprechende Einladung zum Pressegespräch an knapp dreißig Redaktionen versandt. Einer der Fachleute hatte sich bereit erklärt extra für dieses Gespräch anwesend zu sein. Verbunden war die Einladung mit der Bitte um eine kurze Rückmeldung.

Gestern nun war der Termin. Ich hatte eine Anreise von 200km auf mich genommen. Uns hatte zuvor keinerlei Rückmeldung erreicht. Weder Zusage - noch Absage - Nichts! - Kein einziger Medienvertreter war erschienen.
Der Grad der Wertschätzung, die der ehrenamtlichen Arbeit zukommt, lässt sich auch an dieser Höflichkeit erkennen.
Und offenkundig suchen die Medien nicht wirklich den Kontakt zu ihren Lesern, die manchmal auch auf die Hilfe der Medien angewiesen sind, um dann guten Stoff für die Medien zu erbringen...

CHANCE VERTAN.
An der Höflichkeit muss noch gearbeitet werden!

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4 Kommentare

Sehr bedauerlich! Aber: Hattet Ihr vielleicht vergessen mitzuteilen, worum es thematisch überhaupt geht? Zumindest fehlt jeglicher Hinweis darauf in diesem Beitrag!

"Wir als Ehrenamtliche" - Worum geht es denn? Die sehr allgemeinen Begriffe "wir" und "Ehrenamtliche" besagen in dieser Form gar nichts!

Peter, (grins, ich bin nicht ganz unbeleckt mit der Branche!) wir haben ziemlich gut dargestellt, dass es sich um den ersten Männergesundheitstag in Mecklenburg handelt, den wir zusammen mit der Uni Rostock auf die Beine gestellt haben, dass sich gleichzeitig erstmals eine Selbsthilfekonferenz trifft, dass wir aus gutem Grund von 200 Besuchern und mehr ausgehen dürfen, usw.
Ich habe hier in MyHeimat den Text allgemein gehalten, weil wir in vielen Teilen der BRD beobachten, dass die Tageszeitungen vor Ort wie Verhungernden klagen, dass ihnen die Leser in Scharen weglaufen. Doch gleichzeitig sich die Lokalredaktionen von den Lesern zurückziehen, seltsame Dinge in den Berichtsmittelpunkt stellen,... (wem erzähle ich das, Ihr habt mit den Landkreiszeitungen ja eine ähnliche Tragödie hinter Euch!) - Bei uns kommt es nahezu täglich vor, dass die Rehe und Hasen vor den Autos keinen Respekt zeigen... kürzlich im Lokalteil 3x Unfälle mit Wild, ein 3Spaltenbericht vom Hasen, der vors Auto gelaufen ist und dann nicht mehr zu sehen war, der zugelaufene Hund wieder drei Spalten mit Foto und jetzt ist vom Halter endlich abgeholt worden, wieder Foto und lange Spalte. - Doch wenn wir 50 SHGs um einen Vorbericht zu einer allgemein interessierende Veranstaltung bitten: Schweigen im Blatte. Mal sollen wir frühzeitig abgeben, dann sagt der Nächste, nein, zwei drei Tage vorher, und der andere stöhnt wegen der Überlastung...

Also die Einladung war schon sehr korrekt und konkret gehalten. Es gibt Redaktionen, die bringen alles, was man ihnen fertig liefert, und bei anderen trifft man auf tiefes Ignorieren. Erginge es nur einer Gruppe so, ließe sich nach den Ursachen leichter forschen, aber dieses kollektive Verhalten ist schon sehr seltsam.

Kürzlich erschien bei uns in den den Zeitungen des Medienhauses eine EXTRA-Beilage zum Thema "KREBS UND ÄNGSTE" - kein Witz: nicht einmal kam das Wort "Selbsthilfe auf den 24 Seiten vor. - Eine zuständige Fachkraft gezielt befragt, antwortete diese tatsächlich: Wir waren uns einig, dass die finanzierenden werbende Wirtschaft sich damit irritiert gesehen hätte.
DA LIEGT DER HASE IM PFEFFER

So ist es wohl leider, Christel.

MyHeimat ist ja einst gegründet worden mit dem hehren Anspruch, den Lokalzeitungen zuzuarbeiten. Über die "Bürgerreporter" wollte man am Puls der Gesellschaft bleiben und so gleichzeitig das Interesse an der Lokalpresse erhalten, wenn nicht gar steigern. Irgendwas muss da aber in den Redaktionen schief gelaufen sein und es kann nicht an den häufigen Blümchen- und Tierlein-Beiträgen auf MH liegen, die hier gerade neulich wieder eine Userin vorwurfsvoll beklagte, die sich eben dieser Thematik selbst gerne widmet.

Leider ist es tatsächlich so, dass so manche Redaktion die Breite des Berichtenswerten aus dem Auge verliert. Da widmet man sich dann lieber gängigen Trends, denen in anderen Medien schon hinreichend nachgegangen wird. Wichtiges - und damit den Bürger Interessierendes - bleibt außen vor, weil man meint, Spalten mit "politisch Korrektem" bis zum Überdruss füllen zu müssen. Immer schön den angeblichen Trends folgen. Das war um 1933 und in manchen Gegenden bis 1989 auch schon so.

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