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Ausflug nach Sundhausen 2013

Eine Gruppe von 20 TSClern machte sich am Freitag, dem 23. August auf den Weg nach Thüringen, um ein verlängertes Tauch-Wochenende an den Sundhäuser Seen zu verbringen.

Noch bevor die Koffer in den Zimmern der Pensionen bzw. Ferienwohnungen verstaut wurden, sprangen die ersten Tauchgruppen am frühen Nachmittag des Anreisetages ins erfrischende Nass. Die erste Attraktion,die betaucht werden sollte, war „Nordhusia“ – ein Großprojekt der ortsansässigen Tauchbasis, bei welchem bis 2016 ein ganzes Dorf peuàpeu in 10 – 12m Wassertiefe versenkt werden soll. Ein Wachturm mit Mauer, Friedhof, mehrere Fachwerkhäuser und sogar eine Kirche, die jüngst im August diesen Jahres kurz vor ihrer Versenkung mit einem Gottesdienst geweiht wurde, stehen bereits auf dem Seegrund. Allerdings waren die Richtungsangaben für die Kompass-Peilung nach „Nordhusia“ auf der Tauchkarte leider nicht ganz korrekt… was 10° doch alles ausmachen können! So kam es, dass beim ersten Tauchgang unseres Ausflugs alle vier(!) Tauchgruppen an der Siedlung vorbei rauschten. Die „Stadtbesichtigung“ wurde somit auf einen der späteren Tauchgänge verschoben.

Nachdem bis zum Abend schließlich alle TSCler sicher angekommen waren, versammelte sich die Gruppe zum gemeinsamen Abendessen, um den ersten Tag gemütlich ausklingen zu lassen. Nun ja, ein paar ganz hart gesottene Tauchfreunde ließen es sich selbstverständlich nicht nehmen, zur Verdauung noch einen kleinen Nachttauchgang zu unternehmen – schließlich wollen die angefutterten Kalorien ja auch wieder möglichst effizient verbrannt werden.

Der Samstag empfing uns mit Sonnenschein – und im Gegensatz zu unserer hessischen Heimat sollte es in Sundhausen auch tatsächlich bis einschließlich Sonntag so bleiben! Glückgehabt. Nass wurde in der Tat nur derjenige, der in einen der Seen sprang. Und da einige unserer Freunde sich mal so richtig abkühlen wollten – mit entsprechendem Druck auf der Mütze – sollte zunächst der Möwensee betaucht werden. Die nötigen Infos hierzu (Code für das Zufahrtstor und „Geheimtipp“ für den Einstieg an einer Stelle, wo man “locker die 40 machen kann, und wo die Welse am Ufer in den Büschen hocken“) holten wir uns diesmal von der zweiten lokalen Tauchbasis. Die Sichtweite in diesem See war, im Vergleich zum Vortag, wirklich klasse! Bei gut 15 m Sicht und einer Temperatur um die 8°C(unterhalb der Sprungschicht) sah man auch darüber hinweg, dass doch „nur“ ein paarunddreißig Meter anstatt der versprochenen „4 vorne“ erreicht wurden … und dass anstatt der Welse lediglich dicke Krebse und mittelgroße Hechte an den Masken und Kameralinsen vorbei schwammen und krabbelten.

Später stießen dann die „Möwensee-Taucher“ wieder auf den Rest der Gruppe, um am Forellensee oder Sundhäuser See weitere Tauchgänge zu unternehmen. In letzterem konnte man von diesem Einstieg aus u.a. eine ca. 4m hohe Freiheitsstatue, ein großes Schiffswrack und einen künstlich angelegten kompletten Unterwasserwald beblubbern. Und neben vielen kleinen und großen Barschen und Hechten wurden hier sogar Störe gesichtet!

Die weitere Planung des Tages sah vor, sich zum Abendessen zu verabreden und dann noch einen gediegenen Nachttauchgang zu unternehmen… hierbei haben wir allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht – und dieser war ein Grieche! So kam es, dass nach einem opulenten und mehr als leckeren Abendmahl im „Akropolis“ – und dem zur Verdauung notwendigem Ouzo – sich keiner mehr wirklich aufraffen konnte, sich in ein Neopren zu zwängen! … hmm, wirklich keiner? … ok, da waren noch die zwei ganz hart gesottenen Kollegen … ihr wisst schon.

Am Sonntag stand noch einmal „Nordhusia“ auf dem Programm – und ja, letztendlich haben es tatsächlich auch alle gefunden! (Ist aber auch schwer, ein halbes Dutzend Gebäude auf einer Fläche von mehreren hundert Quadratmetern zu verfehlen … ja, ja, der Kompass.) Auch die Wracks Charlotte I, Charlotte II und Charlotte III wurden von den TSClern besucht.

Übrigens waren einige der Tauchgänge an diesem Tag nicht ausschließlich zum reinen Vergnügen, denn zwei Anwärter auf ein zusätzliches Sternchen hatten noch ihre letzten Prüfungstauchgänge zu absolvieren, was natürlich im Rahmen dieser schönen Kulisse besonders reizvoll – aber nicht minder anspruchsvoll – war. Die Rettungsübungen, Out-of-Air-Situationen und andere „Problemchen“ unter Wasser wurden von den beiden Probanden aber gut bewältigt, so dass am Ende freudestrahlend die Hände geschüttelt werden konnten! Glückwunsch, Heiko und Markus (R.)!!

Nachdem am Nachmittag alle wieder trocken und die Ausrüstungen verstaut waren, traten die Fahrgemeinschaften nach und nach den Rückweg an – mit vielen tollen Erlebnissen und Bildern im Gepäck. Sundhausen, wir kommen sicher wieder, im nächsten Jahr!

Ein Bericht von Martin Stümpfig
Fotos: TSC

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