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Marburger Marktfrühschoppen beginnt um 11 Uhr und endet um 14 Uhr, es ist das kürzeste Volksfest Deutschlands.

Heftige Politische Diskusionen gab es um den Marburger Marktfrühschoppen, selbst der Bürgermeister der Stadt wollte an dieser Tradition nicht festhalten. Nun mussten die Gerichte darüber befinden, und siehe da der Marktfrühschoppen findet statt. Trotz großem Polizeiaufgebot war der Marktfrühschoppen bei herrlichem Sommerwetter ein gelungener fröhlicher Festakt. Seit 1907 alljährlich am ersten Sonntag im Juli findet der Marburger Marktfrühschoppen statt. Obwohl schon Frühschoppen und Festkommerse seit 1907 auf dem Marktplatz bekannt sind, beginnt die Tradition des Marktfrühschoppens in der heutigen Form eigentlich erst 1951. Damals beschlossen zwei Bürger aus der Oberstadt, an die alte Tradition anzuknüpfen. Im Rahmen des ersten Marburger Brunnenfestes, des Stadtteilfestes der Oberstadtgemeinde, fand der erste Marktfrühschoppen nach dem 2. Weltkrieg statt. Damals wie heute wollten sich die Marburger Bürger mit der Veranstaltung vor dem Ende des Sommersemesters bei ihren Studenten bedanken. Weil die Anzahl der Studenten noch deutlich kleiner war, wohnten und lebten diese in "Buden", in Wohnungen und Häusern mit den Marburger Bürgern in engstem Kontakt. Für die nicht eben auf Rosen gebetteten Bürger bildete die notwendige Lebensgrundlage "ein Student und ein Schwein"
Auch heute ist die Universität der wichtigste Wirtschaftsfaktor in der Stadt.
Ein deutlicher Grund für eine angemessene Dankbarkeit und ein Anlass zur Aufrechterhaltung des gemeinsamen Frühschoppens.
Die heutige Umfrage unter den vielen Teilnehmer war für den Erhalt des Marktfrühschoppen und dass auch in den nächsten Jahren diese Traditon weiter fortgeführt wird.

Angaben des Textes aus dem Fleyer des Marktfrühschoppenverein Marburg.

Hier noch ein Hinweis:
Marktfrühschoppenverein e. V.
Bürgerinitiative
zur Erhaltung alter Marburger Tradition
Spendenkonto: 140 0166 2
bei der Stadtsparkasse Marburg-Biedenkopf
BLZ 533 500 00

  • Das Fest ist vorbei, jetzt gehn wir nach Hause.
  • hochgeladen von Christine Eich
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5 Kommentare

Einige Bürger dieser Stadt, die das Wort Toleranz traditionell missverstehen, würden an diesem Tag lieber mit ihren Fahnen durch die Oberstadt schlurfen und den anderen das Bier wegtrinken:-)
Lasst die Studenten und Bürger der Stadt doch einfach zusammen feiern, ob mit oder ohne "Couleur".

Es war eine tolle Stimmung unter den Gästen, kleine Rangeleien gab es schon mal, es war ein großes Polizeiaufgebot anwesend.

Schade, dass vieles heutzutage nur noch unter Polizeischutz stattfinden kann.

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