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Tödlicher Verkehrsunfall vom 31.03.2008 | Autounfall | Behörden

Ankunftszeit (Advent). Zeit des Ausruhens. Zeit der Besinnlichkeit. Seit langer Zeit die erste Adventszeit ohne den geliebten Sohn, der auf tragische Weise ums Leben kam.
Zur Ankunftszeit fällt mir mein Versprechen an unseren Landrat Robert Fischbach wieder ein, der nie müde wird bei Festlichkeiten im Mittelpunkt der Kameraobjektive zu stehen. Sich aber, als "Lehensherr", um die weniger amüsanten Dinge seiner "Untertanen" wenig schert. Er macht die gute Mine und die betroffenen haben das böse Spiel. Versprochen habe ich ihm, dass sich ab dem 31.03.2008 etwas ändern werde. Bislang hat er sich erfolgreich durch behördliche Untätigkeit vor seiner Verantwortung gedrückt. Eine Verkehrsmessung ist erfolgt, dessen Ergebnisse noch nicht einmal veröffentlicht wurden. "Eile" soll jetzt verantwortlich für den Tod unseres Sohnes sein. Das proklamieren seit Mitte des Jahres Schilder an der L 3091. Seitdem keine Reaktion mehr. Der Volksmund sagt, dass Papier geduldig sei. In diesem Fall sind es Aluminiumschilder. Denn die Straße dient seit längerer Zeit wieder als Rennstrecke. Naja, ist ja auch klar, wenn "Eile" tötet und nicht der gedankenlose Fahrzeugführer. Juristisch ist der Tod unseres Sohnes ein "Momentversagen" eines Fahrzeugführers, der unter Alkoholeinfluß stand. Die Schuldfrage ist also geklärt, die Frage nach der Strafe auch, aber die moralische Schuld an mittlerweile 3 Todesopfern an dieser Straße liegt offen bei den Betreibern der Straße. Mit Verantwortung wird nicht umgegangen, sie wird allenfalls weitergeleitet oder unter den Teppich gekehrt.
Da lobe ich mir das Engagement eines Vereins aus Wetter-Amönau in Zusammenarbeit mit Bürgermeister Spanka, die sich für einen Fahrradweg entlang der Straße aussprechen und diesen auch noch aus Vereinsmitteln finanzieren wollen. Am Übergabepunkt (Grenzstein zu Wetter) will Bürgermeister Spanka den Fahrradweg, finanziert durch die Stadt Wetter, nach Wetter weiterführen lassen. Und das alles obwohl es sich hier um eine Landstraße handelt, die vom Land Hessen unter Aufsicht der Kreisverkehrbehörde, dessen Dienstherr der Landrat Robert Fischbach ist, als verantwortlich zeichnet. Das alles ist heute in Bewegung. Wir als Familie bedanken uns ausdrücklich für diesen lobenswerten Einsatz, der Feuerwehr, den Rettungskräften, den Bürgern Amönaus, dem Wetteraner Bürgermeister und den Stadtverordneten der Stadt Wetter.

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1 Kommentar

Da fällt einem doch eigentlich nichts zu ein -so fassungslos ist man, wenn man vom Tod eines Kindes hören muss. Ich bin als Jugendliche nach HEssen gezogen und mir fiel sofort auf, dass das Radfahren auf diesen Straßen lebensgefährlich sein muss. Ohne Seitenstreifen und so viele Kurven! Eigentlich müsste die Geschwindigkeit für Autofahrer drastisch reduziert werden oder man untersagt das Radfahren auf Landstraßen und baut Radwege. Aber von Geschwindigkeitsreduzierung will hier in Deutschland keiner was wissen. Fahrspaß steht im Vordergrund. Mir bleibt fast das HErz stehen, wenn ich daran denke dass ich mein Kind auch irgendwann mal diesem Verkehrswahnsinn in DEutschland aussetzen muss.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Kraft und danke Ihnen für ihren EInsatz für mehr Verkehrssicherheit.

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