Waldesruh
Von Blättern tropft es, die Luft hängt schwer
Wolken drücken, der Wald scheint leer
Das Reh kreuzt meinen Weg, bemerkt mich nicht
Verschwindet lautlos im Dickicht
Ringeltaube gurrt in tiefen Tönen
Fitisstrophen aus den Büschen strömen.
Lupinen leuchten bunt im Grün
Wasserlilien lichtgold blühn
Es ist nicht still, es pfeifft und bebt
Jedoch die Zeit, sie ruht und steht
Versunken steh ich tief im Wald
In meiner Seele Ruhe hallt
Verliere mich in der Zwischenzeit
Das Lied des Waldes in mir bleibt