Die Hochzeit
Mit meinem Sohn fahre ich durch die „Porz“ hoch zur Kirche die, wie auch die Burg, das Ortsbild bestimmt.
Das erste mal wieder nach meiner eigenen Hochzeit 1968 habe ich an einer Trauung in der Kirche, in welcher ich auch mein Ja-Wort gegeben hatte, teilgenommen. Einen Blick werfend in das landschaftlich schöne Tal, in dem ich während meiner Ehe gewohnt hatte, betrat ich mit meinem Sohn das Gotteshaus.
Vielleicht liegt es ja auch an der Kirche, dass nicht immer alles glatt läuft bei den Trauungen.
Dieses Mal wurde ein Vater mit seinem Kind aus der Kirche „rausgeworfen“. Man kann es wirklich so nennen. Der Pastor meinte nämlich, das Kind könnte während dem Trauungsspruch stören. Der brave Vater verließ auch,, was ich ja nie gemacht hätte, die Kirche. Ein Raunen ging durch den ganzen Kirchenraum. Allerdings musste er dann wieder fieberhaft gesucht werden, er war nämlich der Trauzeuge. Nach einigen Minuten Zittern des Brautpaares kam er dann aber doch zurück, und die Trauung konnte fortgesetzt werden.
Vor der Kirche wartete mein Bruder in seiner Arbeitskleidung um dem Brautpaar viel Glück zu wünschen. Es gab dann Sekt und O-Saft, während dessen über unseren Häuptern eine kleine Flugschau gezeigt wurde. Vielmehr, da das Brautpaar zu den Fliegern gehört, haben die Flugkollegen in der Luft gratuliert.
In einem Flugzeug ging die Fahrt dann weiter zu dem Platz, wo ein großes „American Barbecue“ abgehalten wurde. Und wieder kreisten über uns Flugzeuge.
Wir hatten natürlich wieder alle einen Riesenspaß und haben Tränen gelacht und natürlich wieder viel zu viel gefuttert.
Seht auch meine eigene Hochzeit: http://www.myheimat.de/linz-am-rhein/beitrag/75307...
...das war bestimmt eine schöne Hochzeit, die Idee mit dem Flugzeug finde ich super.
LG Karola