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David Zentarra und Sven Walter holen Silber im Doppel

  • Wurden in Polen Vizeeuropameister im Doppel: (v.l.) Sven Walter und David Zentarra. (Foto: Michael Volmer)
  • hochgeladen von Karsten-Thilo Raab

Der zweite Wettkampftag bei der Europameisterschaft in der polnischen Kleinstadt Pustków-Osiedle begann für die deutschen Federfußballer mit einer schlechten Nachricht: Schmetterspielerin Tanja Schlette vom TV Lipperode musste mit einer Oberschenkverletzung passen und stand nicht wie geplant fürs Doppel zur Verfügung. Für sie stand Gulia-Isabella Pinnau von Flying Feet Haspe zusammen mit Sarah Walter vom FFC Hagen auf dem Parkett. Im ersten Spiel lief es für die beiden Hagenerinnen, die in dieser Form noch nie zusammengespielt hatten, noch überraschend gut. Italien wurde mit 21:7, 21:14 nach Hause geschickt. Doch damit war es bereits vorbei mit der deutschen Herrlichkeit. Sowohl beim knappen 19:21, 17:21 gegen Ungarn als auch beim 16:21, 11:21 gegen die Slowakei und beim 21:18, 10:21, 18:21 gegen Polen stand das deutsche Duo auf verlorenem Posten und musste sich schließlich im Gesamtklassement mit Rang vier bescheiden.
Besser lief es für David Zentarra vom FFC Hagen und Sven Walter vom TV Lipperode in der Herrenkonkurrenz. In der Vorrunde setzten sich die amtierenden deutschen Meister mühelos 21:5, 21:10 gegen Polen, 21:17, 21:17 gegen die Slowakei sowie 21:1, 21:1 gegen Italien durch und sicherten sich so ihren Platz im Halbfinale. Mit einem 21:16, 21:11 über Finnland stürmte das Duo schließlich ins Endspiel. Doch der große Traum von der Goldmedaille sollte unerfüllt bleiben. Gegen Ungarn gab es eine 13:21, 15:21 Schlappe.
„In beiden Sätzen haben wir jeweils bis zur Satzmitte die Partie komplett ausgeglichen gestalten können und dann ist beide mal der Faden bei uns völlig gerissen“, vermochte sich David Zentarra nur bedingt über den Gewinn der Silbermedaille freuen. Aber am dritten EM-Tag hat er bereits die nächste Chance auf den Titel, wenn er zusammen mit Sarah Walter im Mixed-Doppel antritt.

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