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Holzhäuser Originale

Hallo,
dann will ich mich mal vorstellen: Mein Name
ist „Buddy“, zumindest nennen mich MEINE Menschen so.
Vor ein paar Jahren ist es mir passiert, dass mein „praktizierender
Dosenöffner“ (Mensch) einfach weg war. Dabei war ich doch immer
ganz lieb. Wirklich!
Was aber noch schlimmer war, es war Februar, kalt und nass.
Da musste ich mich wohl auf die Suche nach Unterkunft und
Verpflegung machen.
Gar nicht so einfach, es soll ja Menschen geben, die keine Katzen
mögen. (Was ich überhaupt nicht verstehe, schnurr.)
Ich habe erstmal vorsichtig um alle Ecken geschaut, Katze weiß ja nie.
Dann habe ich einen Platz gefunden, wo ich wenigstens vor Wind
und Regen geschützt war, gegenüber den Tagen vorher fast schon Luxus.
MEINE Menschen nennen das Terrasse.
Sie hatten die Gartenstühle und den Tisch unter eine dicke Folie gepackt,
praktischerweise auch noch kuschelweiche Sitzauflagen dazu
- recht gemütlich- fürs Erste.
Blieb nur noch die Frage der Verpflegung, aber erst mal ausschlafen!
B a u t z!!!!
Die Terrassentür geht auf, was soll das halb sechs morgens?
Ich hoch, und erstmal Fluchtgeschwindigkeit, Abstand sag ich, Katze
kann nie wissen.
In der Tür ein Mensch, ob ich wohl auch so verdutzt aus der Wäsche
schaue.?
Muss wohl, ein freundliches “ na du „. Aber wie gesagt, Abstand;
manche Menschen mögen keine Katzen, aber unser Fell!
Der Mensch geht in`s Haus, kommt wieder raus, da hat er doch wirklich
einen gefüllten Fressnapf in der Hand und einen mit Wasser.
Dann ist er wieder weg.
Also vorsichtig die Lage peilen, und langsam-; ach was der Hunger ist
stärker, nichts wie hin zum Napf.
Drei Tage später bin ich eingezogen, Terrasse ist auf Dauer nicht
wirklich gut, außer im Sommer, ich muss außerdem auch an mein Alter
denken, Rheuma und so.
Im Haus lebt noch eine Katze, „Nuts“ heißt die. Es hat ein wenig gedauert,
aber heute teilen wir uns Haus, Garten und „Dosenöffner“.
Hier bleib ich!

Anbei noch ein paar Bilder, auch von meinen Nachbarn, alles Originale.

  • Nachbar- wie hat MEIN Mensch das fotografiert
  • hochgeladen von Bodo von Rühden
  • Bild 4 / 11

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KatzenMenschenKatzenreigen

2 Kommentare

Das sind ja auch ganz süße Katzen!

Lieber Buddy,

das erinnert mich, Silvestra (siehe Beitrag "Glückskatzen"), ein bisschen an meine Geschichte. Zwar hatte ich keinen praktizierenden Dosenöffner, bevor ich zu meinen jetzigen Menschen kam. Aber auch meine Situation war alles andere als ideal. Meiner Streunerin von Mutter gefiel es im Garten dieser Menschen sehr gut, weil dort nicht so penibel auf streichholzkurzen Rasen geachtet wird - viel Platz zum Verstecken und Anpirschen. Dort war ich zwar nicht geboren, aber wir suchten ihn öfters auf. Spielten als kleinere Kätzchen noch relativ einträchtig dort miteinander.

Allein, das Leben ist hart und meine Geschwister waren dominant. Allzu oft erwischten sie die größeren und besseren Bissen. Noch heute fauche ich, wenn ich meine Schwester durch den Garten meiner Menschen laufen sehe. So verbrachte ich mit der Zeit auch mehr Zeit alleine in diesem Garten, wenn die anderen nicht dabei waren.

Die Menschen hatten zu diesem Zeitpunkt noch eine ältere und schon sehr kranke Katze, der sie keinen Familienzuwachs zumuten wollten. Ich war noch zu unreif, um es zu verstehen, warum diese nicht mit mir spielen wollte, wenn ich sie anstupste. So saß ich oft in den auf der Haustreppe stehenden Blumenkübeln und wartete immer auf das, was da für mich abfallen sollte. Im Sommer kein Problem.

Aber langsam wurde es kälter. Die kranke Katze starb im Oktober des betreffenden Jahres. Mir und ein paar Streunerkollegen wurde Futter vor´s Haus gestellt. Aber es sollte noch bis Silvester (daher mein Name) dauern, bis ich dieses erstmals betrat. Natürlich hatte ich auch Angst. Im Laufe des 31. jedoch und wohl unter anderem in Anbetracht meiner Jugend sahen die Menschen mit mehr Nachdruck zu, mich ins Haus zu bekommen. "Das arme Kätzchen und jetzt auch noch die Kracher! Die kennt das ja überhaupt nicht und kriegt noch die Panik..." Der Rest ist Geschichte.

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