Die Hölzhäuser Wanderfreunde im OHGV wanderten auf dem Drachenflugweg ohne Drachenflieger
Die Extratour "Drachenflugweg " gehört zu den Jüngsten Touren des Lahn-Dill-Bergland-Pfades, ist aber im Herbst eine besonders interessante Wandertour. Was Wunder, dass sich 34 neugierige Wanderfreundinnen und Wanderfreunde aus Holzhausen/Hünstein Anfang Oktober "Unter der Linde" einfanden, um mit dem Bus nach Reddighausen bei Battenberg zu fahren. Am Ortsrand von Reddinghausen unterhalb des Wanderportals am Sportplatz Hatzfeld /Reddighausen starteten wir für diese Tagestour. Und so
stiegen wir bei bestem Herbstwetter erst über Wiesen und dann im Wald aufwärts um den Grubenkopf (538m + N.N.) herum und am Beerberg vorbei am Hang entlang bis zum hoch gelegenen Startplatz der Drachenflieger. Obwohl bei den vorangegangenen Extratouren weder der Kuckuck rief noch ein Köhler zu sehen war, hatten wir auch
diesmal kein Glück und konnten keinen Drachenflieger entdecken.
Aber der weite Blick von hier ins Edertal mit der Ederschleife und auf den Luftkurort Dodenau waren gut für die Seele des Wanderers. Nach wenigen Metern aufwärts erreichten wir den Eisenberg (500m + N.N.), wo eine Informationstafel über die Historie des Gebietes Auskunft gibt. Nach der ersten Rast und Stärkung aus dem Rucksack begann der Abstieg nach Battenberg, einer schon sehr alten Stadt im Nachbarkreis
Waldeck- Frankenberg mit ca. 5000 Einwohnern, einigen historischen Sehenswürdigkeiten und etwa 340m + N.N. gelegen. Am Stadtrand, vorbei am Freibad und den Sportanlagen und mit einem Blick auf den Burgberg mit der Kellerburg, kamen wir nach der Hälfte des Weges zum zweiten Wanderportal dieser Strecke, denn auch hier kann die Tour begonnen werden. Nach einem leichteren Anstieg gelangten wir zur Aussicht am Buchhöll, wo noch einmal ausgiebig gerastet wurde. Auch hier gab es einen herrlichen Ausblick ins weite hügelige Land und nochmals einen Blick auf Battenberg und Laisa. Weiter aufwärts durch den Wald, um die Spinnerhöhe (536m + N.N.) herum, marschierten wir so langsam dem Ziel entgegen, aber nicht ohne noch einen Abstecher zu den Holzhäuser Klippen (Holzhausen
bei Hatzfeld) zu machen. Nach dem Blick von den bizarren Felsen in die Tiefe führte uns der Weg noch am Struthkopf (552m + N.N.) vorbei. Der letzte Kilometer führte danach nur noch steil abwärts nach Reddinghausen, wo wir im Gasthof "Zum Edertal" einkehrten und uns stärkten und labten. 16 erlebnisreiche Kilometer, gut vorbereitet und geführt von der Wanderfreundin Claudia Einloft fanden so ein schönes Ende. Dafür ein "herzliches Dankeschön" von allen Mitwanderern an Claudia und ihren Gatten.