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Attraktive Wanderung des OHGV-Holzhausen am Edersee Urwaldsteig 2. Etappe

Obwohl von den Wanderfreunden des OHGV-Holzhausen am Hünstein im Vorjahr
geplant, wurde die 2.Etappe auf dem Urwaldsteig um den Edersee für die Wanderfreunde jetzt im September 2011 zu einem weiteren Höhepunkt (nach dem Rheinsteig). Gibt doch der zum Teil abgelassene Edersee zur Zeit allerhand Besonderheiten und Sehenswürdigkeiten frei, welche ja sonst nicht sichtbar sind und dem "normalen" Ederseebesucher verborgen bleiben.
Schade eigentlich, dass nur 27 Wanderfreundinnen und Wanderfreunde sich dieses "Schauspiel" nicht entgehen lassen wollten und "Unter der Linde" den Bus nach Nieder-Werbe bestiegen. Schon hier am Start der Tour in der Niederwerber Bucht wurde sichtbar, dass doch einiges Wasser abgelassen wurde, denn die Bucht war ohnne Wasser und schon recht begrünt. Das erste Teilstück verlief bei schwülwarmen Wetter in ansteigendem Gelände durch urwaldartige,
naturbelassene Abschnitte hinauf bis zur Mühlecke. Hier hatten die Wanderer eine erste Rast und auf einer Ruhebank einen fantastischen Blick auf einen großen Teil des See's. Anschließend wanderten wir auf dem Ederseehang weiter, wo sich der Hauch von Urwald und einige herrliche Ausblicke abwechselten. Dann weiter unten im Bärental hat sich der Bach tief eingegraben und sorgt so für viel feuchte Luft und Nährstoffe für die üppige Flora dieser Region.
Über eine Holzbrücke und eine recht steile Serpentine gelangten wir aus dem Tal hinaus. Weiter dann durch das NSG Katzenstein vorbei an den "6 Buchen" ging es zum Waldecker Elsterberg , 405 m ü.NN, oberhalb des Waldecker Schlosses, das stolz über dem Ort und der Region thront, als Wahrzeichen der Ederregion.
Stets den Edersee im Blick wurde hier ausgiebig gerastet und die Verpflegung aus dem Rucksack verzehrt. So gestärkt stiegen wir über den Lindenberg erst abwärts und dann
wieder steil aufwärts durch wilde Natur und fast unwegsames Gelände vorbei am Hexenkopf zum Aussichtspunkt "Kanzel". Ein Ederseepanorama vom feinsten war für alle der Lohn für die Kraxelei. Noch eine kurze Rast und danach führte uns der Steig nur noch abwärts an der " Kleinen Kanzel", mit einem tollen, ungewöhnlichen Blick auf die Staumauer, vorbei zur Biker-Station bei Hemfurth, wobei uns kurz vor dem Ziel doch noch ein gewaltiges Gewitter erwischte. Damit endete eine sehr beeindruckende, anspruchsvolle, 18 Kilometer lange Wanderung. Die Teilnehmer bedanken sich beim Team Ursula und Gudrun Bösser für die gute Vorbereitung und Durchführung sowie die vielen Erklärungen während der Tour.

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