Wie könnte myheimat im ländlichen Raum funktionieren?
Die Frage ist überhaupt, wie funktioniert im ländlichen Raum die Kommuniktion in der Zukunft. In allen Bereichen wird der ländliche Raum abgehängt und da alles sich an Zahlen in der Gesellschaft fest macht, ist er auch der Betrachtung nicht mehr recht wert. Was zählen schon 10.000 Menschen in einem großen Gebiet? Ganze Landstriche scheinen entvölkert zu werden.
Die noch etablierten Tageszeitungen ziehen sich nach und nach aus der Fläche zurück und sind in der Region auch schlecht strukturiert. So ziehen in Mecklenburg- Vorpommern die Ostseezeitung und die Schweriner Volkszeitung ihrer Strukturen immer noch nach den DDR- Kreisen auf, ordnen sich nach politischen Grenzen die ständig in Bewegung sind.
Sich nach Regionen zu ordnen und zu struktirieren wäre eine Altenative, aber nicht in der abgegrenzten Medienwelt mal so einfach umsetzbar. Myheimat sollte diese alte Medienlandschaft nicht stören, eher bepflügeln dort einen Markt zu finden. Beispiel "Schaalseeregion": Dort ging mal eine innerdeutlsche Grenze durch, heute ein touristisch interessante Region mit großen Potential. Nur die Kommunikation zwischen Ost und West klappt nicht. Die Menschen in Schleswig- Holstein wissen nicht was im mecklenburger Teil geschieht und umgekehrt. Der Tourist weiss nicht, ist er gerade im Osten oder im Westen. Potential hat die Region aber nur in ihrer Gesamtheit.
Wie könnte nun myheimat Regionen abbilden und verküpfen und damit die Chance auch ein Printmedium daraus zu etablieren? Technisch sollte das doch möglich sein, nur wie ordnen sich die Regionen. Sie müssten sich von unten, von Nutzer ordnen. Einfach nur um meinen Wohnort einen Radius von 10 km zu ziehen ist zu einfach und funktioniert nicht. Das muss anders gerlöst werden. Kann ja sein jemand hat eine Idee dazu!
Hallo Volker,
ich war vor kurzem in Deiner "Ecke" in Herrenburg (Lübeck) zu Besuch bei Bekannten, waren in Lüdersdorf in einem ehemaligen LPG-Gebäude untergebracht. War ein einfaches Quartier, hatte natürlich noch nicht den gewohnten Standart aber sonst OK. Das Wetter spielte Ende Juli auch mit und man konnte in der Ostsee, bei Barendorf, baden gehen. Das ist noch ein natürlicher Strand ohne Strandkörbe und Kommerz, es war schön nur etwas Wind und die Wassertemperaturen lagen deutlich über 20 Grad. War sicher nicht das letzte Mal, dass ich dieser Gegend besuche.