50 Jahre und kein bisschen leise...
...tick...tack...tick...tack... macht er, solange man nicht vergisst, ihn aufzuziehen. Ein altes Stück aus meiner Jugend.
Einen Totalschaden erlitt er allerdings, als ich eine gebrochene Feder gegen eine aus einem anderen defekten Wecker austauschen wollte. Ich vergaß die noch ganze, unter Spannung stehende Feder. Beim ganz vorsichtigen Abnehmen der rückwärtigen Platte flogen mit einem Schlag alle Teile des Uhrwerkes durch 's Zimmer. Mit einem Beutel, drin die Einzelteile, zog ich von Uhrmacher zu Uhrmacher, ohne Erfolg, keiner wollte ihn "reparieren" > sollte mir 'n neuen kaufen. So machte ich mich daran ihn selber zusammenzubauen, nach dem Muster des defekten Weckers, aus dem ich die ganze Feder für meinen ausgebaut hatte. Da ich die Möglichkeit hatte, eine Drehmaschine zu benutzen, drehte ich mir eine neue Achse, bei der mir auf einer Seite beim Geradebiegen der Lagerungsstift abgebrochen war,und lötete die erforderlichen Teile wieder fest (siehe Bild aus 'm Video).
Ich war 16 Jahre alt und hatte ich ein neues Hobby gefunden, nämlich mechanische Uhren Instand setzen, was auch noch heute eines meiner Hobbys ist. So kaufte ich mir Uhren auf 'm Flohmarkt, günstig natürlich, weil sie nicht mehr liefen; und reparierte sie. Ich liebe das gleichmäßige Ticken von Uhren.
Hier der Link zum laufenden Wecker von innen >
@ Marlene > Da hast Du Recht, steht ja schon in meinem Profil: "Ich genieße den Ruhestand und habe Schwierigkeiten meinen verschiedenen Interessen die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken."
LG G