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Cuxhaven/Duhnen - ein Kurztrip in die Vergangenheit

Vor vielen Jahren war Duhnen unsere zweite Heimat.
Wir hatten dort auf dem Campingplatz "Wattenlöper" einen Wohnwagen stehen und sind so oft wie möglich nach "oben" gefahren um mit frischer Nordseeluft aufzutanken. Das ist lange her!

Seitdem sind wir - ich weiß auch nicht, warum - nicht mehr dort gewesen und bekamen jetzt plötzlich Sehnsucht. Hatte sich viel verändert? Würden wir alles wieder finden und erkennen? Ja, das haben wir!

Anstatt im Wohnwagen wohnten wir jetzt zwar in einem Hotel, zentral und nahe am Deich gelegen. Die frische Luft, das weite Wattenmeer (Flut war, wie so oft, nur nachts!), das herrliche Licht, die tollen Wolkenbilder - das alles war aber das Gleiche. Auch die vielen Menschen, die auf dem Deich spazierten, waren noch da. Und der Campingplatz auch!

Etliche Stellen der Promenade waren aber erneuert und mit neuen Bänken versehen, der Deich befestigt und neu bepflanzt und die Wattwagenauffahrt aus der Innenstadt an den Rand verlegt worden. Einige Straßen und Plätze wurden hübsch gepflastert und zu Fußgängerzonen umgestaltet. Die schönen, alten Hotels sind geblieben, nur wenige neue sind dazu gekommen.

Doch, es war wie damals, und wir haben uns wieder "zu Hause" gefühlt.

Von Duhnen aus kann man übrigens bei Ebbe in einem etwa vierstündigen Fußmarsch "auf dem Meeresgrund" bis zur zu Hamburg gehörenden Insel Neuwerk laufen. Zurück nimmt man besser das Schiff bis Cuxhaven oder den Wattwagen, von Pferden gezogen, direkt nach Duhnen.

Damals, als wir noch gut zu Fuß waren, haben wir uns dieses Abenteuer auch gegönnt. Insbesondere bei schönem Wetter sehr zu empfehlen!

Außer Duhnen gibt es noch, ebenfalls direkt am Meer gelegen und zu Cuxhaven gehörend, Sahlenburg - westlich - und Döse - östlich - von Duhnen. Alle drei Ortsteile haben ihre Besonderheiten und ihren Reiz.

Uns hat aber Duhnen immer am Besten gefallen. Warum, kann ich auch nicht genau sagen. Vielleicht, weil der Ort einen gewachsenen Kern hat, ein großes Meerwasser-Hallenbad mit Wellentätigkeit, viele verschiedene Restaurants und Läden, eine FKK-Zone und eben die Möglichkeit, sowohl nach Sahlenburg zur einen, als auch nach Döse zur anderen Seite zu laufen.
Man geht entweder durchs Watt, oder direkt am Strand entlang, oder auf den befestigten Wegen vor, auf oder hinter dem Deich; auf letzerem muss man mit Radfahrern teilen.

Hinter Döse liegt dann die "Hauptstadt" Cuxhaven, die man auf dem Deichweg, vorbei am Wahrzeichen der Stadt, der Kugelbake, ebenfalls gut zu Fuß erreichen kann.

Etliche Fotos habe ich mitgebracht, wovon ich eine Auswahl eingestellt habe. Viel Vergnügen!

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10 Kommentare

Ich freue mich, dass dir die Fotos gefallen haben. Gerade im Herbst ist die Luft oft schön klar, so dass die Farben besonders gut heraus kommen. Aber der Sommer und bestimmt auch der Winter haben dort ihren Reiz, wobei wir den Winter in Cuxhaven noch nicht erlebt haben.

Der Winter ist ausgesprochen reizvoll. Ich habe einige Berichte über meine Wintererlebnisse in Cuxhaven bei Myheimat eingestellt. Vielleicht magst du sie ja mal lesen?

Habe gerade eben erst den Bericht entdeckt! Auch wir waren viele Jahre in Cuxhaven, zuerst zum Camping in Altenbruch gleich hinter dem Deich. Unsere inzwischen schon längst erwachsenen Kinder schwärmen noch heute davon.Später hatten wir lange Jahre eine Fewo in Döse, dann in Sahlenburg.
Es war eine wunderbare Zeit, und der Bericht lockt mich richtig mal wieder hin! Danke für die schönen Fotos!

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