Kloster Chorin - norddeutsche Backsteingotik
Das brandenburgische Kloster Chorin im Biospährenreservat Schorfheide-Chorin ist eines der großartigsten und ältesten Bauwerke der norddeutschen Backsteingotik.
Das Zisterzienserkloster entstand um 1270 bis 1300.
Es weist noch romanische und einige orientalische Bauelemente auf, wurde dann aber vorwiegend im Stil der Backsteingotik vollendet.
Im Mittelalter war das Kloster ein bedeutendes Zentrum der Baukunst und der Landwirtschaft. Es beherbergte etwa 60 bis 80 Priestermönche und 400 Arbeitsmönche (Konversen).
Das Kloster bestand bis zur Reformation. 1542 wurde es aufgelöst. Der umfangreiche Landbesitz verfiel der Säkularisation, die Gebäude wurden für landwirtschaftliche Zwecke genutzt.
Schon vor dem 30jährigen Krieg sind wesentliche Teile der Anlage abgebrannt. Weitere Zerstörungen während und nach dem 30jährigen Krieg führten zum allmählichen Verfall.
Erste nennenswerte Erhaltungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen erfolgten im 19. Jahrhundert nach Vorschlägen des Baumeisters Carl-Friedrich Schinkel.
Weitere umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen wurden nach 1960 begonnen.
Beeindruckend Günther, Dein bericht, die Fotos und das
ich dabei sein durfte. Ich kannte das Kloster bisher
gar nicht.
Du schreibst, dass weitere baumaßnahmen nach 1960 begannen.
Sind die jetzt abgeschlossen oder wird da immer noch gewerkelt?