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Kloster Chorin - norddeutsche Backsteingotik

Das brandenburgische Kloster Chorin im Biospährenreservat Schorfheide-Chorin ist eines der großartigsten und ältesten Bauwerke der norddeutschen Backsteingotik.
Das Zisterzienserkloster entstand um 1270 bis 1300.
Es weist noch romanische und einige orientalische Bauelemente auf, wurde dann aber vorwiegend im Stil der Backsteingotik vollendet.
Im Mittelalter war das Kloster ein bedeutendes Zentrum der Baukunst und der Landwirtschaft. Es beherbergte etwa 60 bis 80 Priestermönche und 400 Arbeitsmönche (Konversen).
Das Kloster bestand bis zur Reformation. 1542 wurde es aufgelöst. Der umfangreiche Landbesitz verfiel der Säkularisation, die Gebäude wurden für landwirtschaftliche Zwecke genutzt.
Schon vor dem 30jährigen Krieg sind wesentliche Teile der Anlage abgebrannt. Weitere Zerstörungen während und nach dem 30jährigen Krieg führten zum allmählichen Verfall.

Erste nennenswerte Erhaltungs- und Rekonstruktionsmaßnahmen erfolgten im 19. Jahrhundert nach Vorschlägen des Baumeisters Carl-Friedrich Schinkel.
Weitere umfangreiche Erhaltungsmaßnahmen wurden nach 1960 begonnen.

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5 Kommentare

Beeindruckend Günther, Dein bericht, die Fotos und das
ich dabei sein durfte. Ich kannte das Kloster bisher
gar nicht.
Du schreibst, dass weitere baumaßnahmen nach 1960 begannen.
Sind die jetzt abgeschlossen oder wird da immer noch gewerkelt?

Riesen Bauwerk.
Wir groß mag es da wohl gewesen sein, bevor einiges zusammengebrochen ist?

@ Gertraude
@ Carmen
bei meinem Besuch in Jahre 2004 wurde darauf hingewiesen, dass das Kloster vom Land Brandenburg als Denkmal von nationaler Bedeutung eingestuft wird und - obwohl jetzt in kommunaler Verwaltung - vom Land unterhalten und erhalten wird.
Als ich dort war, war schon einiges an Restaurierungsarbeiten zu sehen. Ich habe dazu noch ein Foto nachgereicht. Man muss aber bedenken, dass 2004 die Wende noch nicht lange her war und - so vermute ich - die Prioritäten noch etwas anders gesetzt waren.
Ich werde aber gelegentlich dort noch einmal hinfahren. Vielleicht kann ich dann positives berichten (ich hoffe sehr).
LG Günther

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