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Die Stadtkirche von Celle

  • Evangelisch-lutherische Stadtkirche, davor das Alte Rathaus
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Die evangelisch-lutherische Stadtkirche zählt zu den ältesten Gebäuden der Stadt, zumal ihre Ursprünge bis in die Zeit um 1300 zurückreichen. Bei einem Rundgang durch das 1308 geweihte Gotteshaus fallen die vielen Glaubenszeugnissse aus sieben Jahrhunderten auf. Die zweite Besonderheit ist, dass seit 1471 die Mitglieder der herzoglichen Familie in der Kirchengruft ihre letzte Ruhe fanden.

Im Chorraum der Kirche befinden sich die vielen Epitaphe, die Gedenksteine, die an die Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg erinnern, die seit dem 16. Jahrhundert in Celle residierten. Auf einer Informationsseite der Kirchengemeinde wird auf die überregionale Bedeutung dieser Grabmäler (entstanden zwischen 1576 und 1707) der welfischen Herzöge und ihrer Frauen hingewiesen: "Sie zeigen Bilder von Menschen, die dem Tod und dem Leben in sehr unterschiedlicher Weise begegnen. Die Spanne des in Stein gehauenen, sichtbaren Verhaltens reicht von stiller, konzentrierter Ergebenheit im Grabmal Ernst des Bekenners bis zu herausfordernder, lässiger Überlegenheit des absolutistischen letzten Celler Herzogs Georg Wilhelm."
Und weiter heißt es: "Ob die Fürstinnen und Fürsten sich selbst auch so gesehen haben, wie man sie im Hohen Chor dargestellt hat, werden wir nicht erfahren, zumal die meisten Bildwerke erst nach dem Tode angefertigt wurden. Die in seltener Geschlossenheit vorliegende Reihe von Epitaphen bildet ein eindrucksvolles Zeugnis vom Wandel der Zeiten und ihrer Ziele, eine Quelle der Erkenntnis für den Theologen, den Kunstliebhaber, den Historiker und den am menschlichen Sein Interessierten."

Als Herzog Ernst der Bekenner die Reformation im Lüneburger und Celler Land einführte, wurde die ursprüngliche Marienkirche eine evangelische Gemeindekirche, eine Predigtkirche.

Für die schmuckreiche barocke Ausstattung sorgten später italienische Kunsthandwerker. Sie findet besonders Ausdruck in den Mustern und Formen der Stukkaturen des Tonnengewölbes.

Vor der Kirche befindet sich das Denkmal, das an Ernst den Bekenner (1497 – 1546) erinnert, der in seiner Zeit als Herzog (1521 – 1546) im Jahr 1528 die Reformation in Celle einführte. Während seines Studiums in Wittenberg hatte er Martin Luther kennen gelernt und 1531 Urbanus Rhegius als Prediger und Generalsuperintendent nach Celle geholt.

  • Evangelisch-lutherische Stadtkirche, davor das Alte Rathaus
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  • Denkmal-Stele vor der Stadtkirche für Herzog Ernst den Bekenner
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  • Der schmuckreiche Flügelaltar im Chorraum zeugt vom Kunstschaffen der Zeit von der Spätrenaissance zum Barock.
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  • Die Reihe der Epitaphe (von links) beginnt mit dem Grabmal für Herzog Christian (1566-1633).
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  • Die prächtige Kanzel der Stadtkirche wurde von dänischen Kunsthandwerkern geschaffen.
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  • Umgeben von Emporenbildern ragt der reichgeschnitzte, eindrucksvolle Orgelprospekt auf, hinter den 1999 eine neues Werk nach den ursprünglichen Plänen von 1687 eingebaut wurde.
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  • Bergpredigeraltar von Erich Klahn (1901 – 1978), Öl auf Holz, 1954
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  • Die Gedenktafeln verweisen auf die Namen von Gefallenen der Kriege.
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  • Die Stadtkirche mit ihren bildnisgeschmückten Emporen
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  • Stadtkirche und Altes Rathaus an der Straße Stechbahn
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  • Die Häuser gegenüber der Stadtkirche sind typische Beispiele für das Fachwerk vom Anfang des 18. Jahrhunderts.
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