Kalibahn - Chance ohne Risiko!
Neben der positiven Nachricht, dass die Gründung einer Bürgerstiftung zum Erhalt der Kalibahn auf einem guten Weg ist, gibt es immer wieder Stimmen, die darin ein Risiko für die beteiligten Gemeinden und deren Bürgerinnen und Bürger sehen.
Die Argumente, wie die des FDP Ratsherren Kudrass aus der SG Wathlingen, sind häufig aus der Luft gegriffen und ohne jede Kenntnis der tatsächlichen Fakten.
Die Bürgerstiftung soll die Rückbauverpflichtung auf einem Teilstück der ehemaligen Grubenanschlussbahn der K+S AG sichern.
Es handelt sich hier um ein Teilstück, das den niedersächsischen Landesforsten gehört. Es liegt im Forstort Brand, im FFH Gebiet.
K+S zahlt einen Betrag in diese Stiftung ein. Er entspricht der Höhe der zu erwartenden Kosten, die bei einem Rückbau entstehen würden.
Gleichzeitig verpflichtet sich der Verein Kleinbahn Wathlingen - Ehlershausen, seinen Vereinsbesitz im Falle einer Auflösung des Vereins, der Bürgerstiftung zu übereignen, ebenso wie das Barvermögen.
Dieses wird sowohl in der Vereins- wie auch der Stiftungssatzung festgeschrieben.
Seit 2007 trägt sich der Verein selber, hat noch nicht einen Cent aus der öffentlichen Hand erhalten und ist schuldenfrei.
Die Finanzierung der Aktivitäten erfolgt ausschließlich über die Draisinenfahrten.
Im Rahmen der "Route IndustrieKULTOUR" besuchen jährlich weit über 2000 Gäste die Kalibahn, um das einmalige Angebot, die industrielle Geschichte der Region sportiv zu erfahren, zu nutzen.
Der regionale Handel profitiert unmittelbar von diesen Besuchern, weil der Verein vor Ort kauft, mit der örtlichen gastronomie zusammenarbeitet und auch andere touristische Ziele in sein Programm mit einbindet.
Durch den Fortbestand der Kalibahn ergibt sich die Chane für die Region, touristisch noch attraktiver zu werden.
In den letzten Jahren sind die Besucherzahlen stetig gestiegen.
Daher ist die "Route IndustrieKULTOUR" Bestandteil der Leader-Region Aller-Fuhse-Aue und erfährt Unterstützung aus allen politischen Parteien.