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Die Rolandstadt Calbe an der Saale

Der Ort Calbe wurde 1140 erstmals urkundlich erwähnt. Schon 1160 übte die jetzige Stadt Calbe das Marktrecht aus.
Viele Jahrhunderte galt sie als reine Ackerbürgerstadt. Berühmt wurde Calbe nach 1591 durch den Anbau seiner Bollen (die Zwiebeln werden hier Bollen genannt), sie wurde auch Bollen-Calbe genannt. Eine eigene Zwiebelsorte erhielt deshalb den Namen "Calbenser Gerlinde".
Die Industriealisierung begann 1951 mit dem Bau des Niederschaftofenwerkes. Durch den damit verbundenen Arbeitskräftebedarf wurde der Bau neuer Wohnungen nötig. Es entstand die "Neue Wohnstadt" im Norden von Calbe. Heute hat Calbe ca. 10.000 Einwohner, wenig Industrie aber mit einem fast intakten historischem Zentrum mit Rathaus und Roland, der Heimatstube im ältesten Gasthaus der Stadt (Brauner Hirsch) und viel Grün rundherum den Besuchern viel zu zeigen.
Als Besonderheit und Gedenken an die Zeit des Niederschachtofenwerkes sind einige Stahlschnitte zu sehen, die an die Geschichte der Stadt erinnern.

1. Bismarckturm auf dem Wartenberg westlich von Calbe:
Auf der höchsten Stelle des Wartenberges ( 121 Meter über NN.) steht seit 1904 der Bismarckturm. Er ist 30 Meter hoch und ist aus Kalkstein erbaut. Im unteren Teil hat er einen Durchmesser von 12 Metern, bei einer Mauerstärke vom 2 Metern. Finanziert wurde der Turm zum großen Teil durch Spendengelder der Bevölkerung. Eingeweiht wurde er am 22. März 1904, eröffnet am 1. April 1904.
Bei schönem Wetter mit kalter Luft hat man von hier einen ausgezeichneten Blick bis zum Brocken (Westen), zum Petersberg bei Halle (Süden), zum Jahrtausendturm in Magdeburg (Norden) und bis nach Dessau (Osten). Geöffnet ist der Turm vom 1. Mai bis zum 3. Oktober.

2. Tiergehege am Wartenberg
Im Bereich des Wartenberges befindet sich ein Tiergehege mit einheimischen Tieren samt einem Bärengehege, das in Form einer Bolle (Zwiebel) gestaltet wurde. Der Eingang zu diesem Gehege ist als "Wotanstor" gestaltet. Der Höhepunkt ist eine hölzerne Trinkhalle, die erst kürzlich restauriert wurde.

3. In der Stadt sind der Marktplatz mit dem Rathaus und Roland sehenswert. Von dort sind es nur ein paar Meter bis zum Saalewehr mit einem schönen Blick auf "Klein-Venedig". Von hier ist es nur ein kurzer Weg zur Saale-Fähre nach Gottesgnaden, einem ländlichen Ortsteil von Calbe, in dem sich im Mittelalter ein Kloster befand.

Und wer jetzt neugierig geworden ist, der kann gern mal auf der Internetseite der Roland-Stadt Calbe schauen: http://www.calbe.de/

  • Brauner Hirsch mit Heimatstube und Gaststätte
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  • Einer der Stahlschnitte zur Geschichte der Stadt.
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  • Unten befindet sich eine Ausstellung zu Bismarcktürmen.
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