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Spaß und Spannung beim Spieletag an der Ulrich-von-Thürheim-Grundschule

Einen Unterrichtstag besonderer Art verbrachten kürzlich die Schülerinnen und Schüler der Ulrich-von-Thürheim-Grundschule Buttenwiesen. Einen ganzen Vormittag lang stand „Spielen“ auf dem Stundenplan der Grundschule.
Die Kinder hatten dazu Spiele aller Art mitgebracht und ihre Eltern eingeladen, sich mit ihnen auf dem Spielbrett zu messen. Wessen Gedächtnis, Geschick, Kreativität, Ausdauer oder Strategie würde zum Sieg führen? Wer würde mehr Glück haben?
Kinder erleben Spielen als bedeutungsvollste Tätigkeit in ihrer Lebenswelt und erweisen sich daher als „natürliche“ Experten des Spiels. Es überraschte am Spieletag also nicht, dass sie im Spiel oft ihren Eltern überlegen waren.
Selbst nicht mehr in der Spielwelt zu Hause, wurden die Erwachsenen morgens in einem Vortrag von Lehrerin Bianca Buchwald wieder an den Sinn kindlichen Spiels erinnert. Spielen – in seiner Reinform zweckfrei und als „flow“ erlebt - stellt eine elementare Form des Lernens dar und fördert emotionale, soziale und kognitive Fähigkeiten. Das Kind erlebt sich als aktives, wirkendes Wesen und durch das Zusammenspielen auch als Teil einer Gruppe, in der beständigen Auseinandersetzung mit den Anforderungen kann es Flexibilität in seinen Handlungsmöglich-keiten gewinnen. Die „Spiellust“ ihrer Kinder fördern können Eltern, indem sie vergnügliche Spiele anbieten, Vorgehensweisen erklären und sich Zeit zum Mitspielen nehmen.
Spaß und Spannung waren am Spieletag in jedem Klassenzimmer der Buttenwiesener Grundschule zu spüren. Schließlich war schon Friedrich von Schiller der Meinung, „dass der Mensch nur da ganz Mensch sei, wo er spielt“.

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