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In der Weihnachtsbäckerei - Feine Elisenlebkuchen

Feine Elisenlebkuchen

Zutaten:

300 gr. Zucker
6 Eier
1 Tütchen Vanillezucker
240 gr. gehackte Haselnüsse
240 gr. gemahlene Haselnüsse
50 gr. gehackte Walnüsse
100 gr. fein gehacktes Orangeat
100 gr. fein gehacktes Zitronat
abgeriebene Schale von je einer unbehandelten Orange und Zitrone
6 Eßl. Rum
1 Tütchen Lebkuchengewürz (15 gr.)
1/2 Teel. Pottasche
1/2 Teel. Hirschhornsalz

Außerdem:

ca. 25 Backoblaten (7 cm Durchmesser)
130 gr. Puderzucker
3 Eßl. Wasser
200 gr. Kuvertüre
Belegkirschen
abgezogene ganze Mandeln

Zubereitung:

Zucker, Eier und Vanillezucker mit dem Handmixer verrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Pottasche und Hirschhornsalz in etwas Wasser auflösen.

Nüsse, Zitronat, Orangeat, Zitronen-und Orangenschale, Rum und Gewürze untermischen und über Nacht zugedeckt kühl stellen.

Am nächsten Tag den Teig mit einem Eßlöffel auf die Oblaten setzen und glatt streichen.
Auf einem mit Backpapier ausgelegten Bachblech legen und bei 180 Grad ca. 20 Minuten backen.

Danach die Lebkuchen einen Tag auskühlen lassen.

Den Puderzucker mit dem Wasser glatt rühren, die Kuvertüre schmelzen und jeweils 1/3 der Lebkuchen damit bestreichen.
Die von der Glasur noch feuchten Lebkuchen mit den abgezogenen Mandeln und Belegkirschen verzieren.
Das letzte Drittel der Lebkuchen bleibt natur, also ohne Glasur und Verzierung.

Eine ganz feine Geschichte!
Viel Spass beim nachbacken :-))

Das älteste schriftlich überlieferte Lebkuchenrezept stammt aus dem 16. Jahrhundert und wird im Germanischen Nationalmuseum Nürnberg aufbewahrt:

1 Pfd. Zucker
½ Seidlein oder 1/8erlein Honig
4 Loth Zimet
1 ½ Muskatrimpf
2 Loth Ingwer
1 Loth Caramumlein
½ Quentlein Pfeffer
1 Diethäuflein Mehl - ergibt 5 Loth schwer.

Seit 1808 gibt es die bekannten "Elisenlebkuchen". Namensgeberin war das Töchterlein eines Nürnberger Lebküchners.

Die Legende vom Elisenlebkuchen

Es war einmal ein Mann, der lebte mit seiner Tochter in Nürnberg. Seine Frau war bereits an einer Krankheit verstorben und so hütete er seine Tochter wie einen Augapfel, denn er war in Sorge, auch sie zu verlieren. Seine Tochter hiess Elisabeth.

Er war von Beruf Lebküchner und das mit ganzen Herzen. Aus den grossen Wäldern rings um Nürnberg wurde der Honig für die Lebkuchen geliefert.
Der rege Handel mit dem Orient brachte viele aromatische Gewürze nach Nürnberg, die für die Lebkuchen verwendet wurden. Eines Tages nun erkrankte auch seine Tochter schwer.

In seiner Not, da kein Arzt Rat wusste, beschloss er, selbst ein Medikament herzustellen. Da er eben Lebküchner war und nie etwas anderes gelernt hatte, wollte er einen besonderen Lebkuchen backen.

Er wusste vom Wert der orientalischen Gewürze. Auch Nüsse, Honig und andere getrocknete Früchte galten als Heilmittel. Er wählte also nur die hochwertigsten Zutaten aus und liess das Mehl weg. Und siehe da, Elisabeth begann zu Kräften zu kommen und wurde wieder ganz gesund.

Nach ihr wurde dieser Lebkuchen benannt, der noch heute, einer der bekanntesten Lebkuchen ist: der Elisenlebkuchen. Der Elisenlebkuchen wird auch heute noch ohne Mehl gebacken.

Eine Vielzahl Gewürze in kleinen Mengen wie Zimt, Vanille, Nelken, Koriander, Piment, Muskat, Ingwer und Kardamom sorgen für das typische Lebkuchenaroma.

Mit dabei sind auch, die in der Legende erwähnten getrockneten Früchte wie Orangeat und Zitronat. Auch die erwähnten Nüsse sind heute noch eine Zutat. Haselnüsse und Walnüsse werden für den echten Elisenlebkuchen verwendet. Als dies wird mit Eiern und Zucker bzw. Honig vermengt.

Dann muss die Lebkuchenmasse ruhen und wird erst am folgenden Tag nur kurz hellbraun gebacken.

http://youtu.be/Cxf3DXTOA5E

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21 Kommentare

Hirschhornsalz hat glaube ich was mit diesen hier zu tun :-))

http://www.pitopia.de/scripts/pictures/detail.php?...

Grins.. wahrscheinlich sind seine Ausscheidungen salzig... du machst also Käferkackekekse...

genau... die 3 k´s *grins*

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