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Es ist wieder soweit - die Christstollenproduktion hat begonnen :-))

Bis Weihnachten ist zwar noch ein wenig Zeit aber ich habe schon den ersten Stollen gebacken. Ein Stollen sollte minimum 4 Wochen liegen bevor er angeschnitten wird. Nur so kann er sein volles Aroma entfalten.
Als kleines Mitbringsel in der Weihnachtszeit für alle Freunde und Bekannte :-))

.....und jetzt geht es los!

Stollen nach alter Tradition

Zutaten für 2-4 Stollen:

250 gr. gemischte kandierte Früchte
150 gr. gehackte Mandeln
600 gr. Rosinen
150 ml. Rum
2 Würfel Hefe
160 gr. Zucker
250 ml. lauwarme Milch
300 gr. Butter
1 Fläschchen Bittermandelöl
250 gr. Quark
1 kg. Mehl
200 gr. Marzipan geraspelt
1 Prise Salz
geriebene Schale von einer Bio-Orange
geriebene Schale von einer Bio-Zitrone
20 gr. Christstollengewürz oder nach Anweisung

Außerdem:
150 gr. zerlassene Butter
Zucker
Puderzucker

Zubereitung:

Zu allererst die Rosinen in heißem Wasser waschen.
Anschließend die gemischten kandierten Früchte, Rosinen und Mandeln in dem Rum einlegen und alles zusammen 3 Tage ziehen lassen.

Zerbröselte Hefe und 1 Tl. Zucker in der Milch auflösen. Zugedeckt an einem warmen Ort ca. 15 Min. gehen lassen. Butter zerlassen. Mit Mehl, Quark, Bittermandelöl, dem restlichen Zucker, Salz, Lebkuchengewürz, Orangen-und Zitronenschale und dem Vorteig zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt bei Zimmertemperatur ca. 1 Stunde gehen lassen.
Früchtemischung und Marzipan unterkneten und abermals zugedeckt 1 Stunde gehen lassen.

Anschließend 2 Laiber formen und aufs Backblech setzen, abermals 20 Min. gehen lassen. Danach auf 175 Grad 1 Stunde backen.
Man kann auch Stollenhauben benutzen. Das hat den Vorteil das die Stollen nicht so auseinanderlaufen. Da der Teig sehr gehaltvoll ist, kann das sehr schnell passieren.

Sowie die fertig gebackenen Stollen aus dem Ofen kommen, sofort mit zerlassener Butter bepinseln und mit normalen Haushaltszucker bestreuen. Man kann dem Zucker noch Vanillearomen beisetzen, wenn man es mag.

Den Stollen jetzt auskühlen lassen um ihn dann anschließend dick mit Puderzucker zu bestäuben.

Gut verpacken (am besten in Blechdosen) und 4 Wochen kühl (am besten im Keller) stellen.

......und danach geniessen oder verschenken :-))

Warum backen wir eigentlich Stollen?

Der Stollen (germ. "Stütze") ist ein so genanntes Gebildebrot. Ursprünglich war er eine germanische Opfergabe, mit der solche Götter milde gestimmt werden sollten, die für Stabilität von Gebäuden standen. Seit dem Mittelalter gewann die christliche Symbolik an Bedeutung und der weiß gezuckerte Christstollen steht seitdem für das in Windeln gewickelte Jesuskind. Andere bekannte Gebildebrote sind das Osterlamm oder die Brezel, die für die Fessel Christi steht. Auch Weihnachtsmänner oder Osterhasen aus Schokolade sind moderne Gebildebrote.

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37 Kommentare

Danke für die Rezepterinnerung, Silke ;-)
LG Heidi

Elisabeth, mach nicht solche Mengen wie ich, dass Kneten des Teiges ist reinste Schwerarbeit *lach*

@ Holger, ich hoffe das. Du als Busfahrer bekommst dann das größte Stück!!! ;o))

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