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Erster Ebola-Impfstoff wird in Großburgwedel hergestellt

Die Firma Biotech GmbH, welche ansonsten nur Tierimpfstoffe hergestellt hatte, produziert ab jetzt den ersten Ebola-Impfstoff.

Etwas mulmig wird mir schon bei dem Gedanken, dass in unmittelbarer Nähe mit Ebola-Viren hantiert wird - zwar in abgeschwächter Form aber immerhin.
Ich möchte die Professionalität der Verantwortlichen ja nun nicht in Frage stellen aber ein Restrisiko bleibt doch immer dass ein Virus die heiligen Hallen verlassen kann, oder?

Der deutschen Wellcome (Vorgänger der Firma Biotech GmbH), soll es nämlich Ende der 80er-Jahre passiert sein, dass ein Virus der Maul-und Klauenseuche aus dem Labor entwischt ist.
Die deutsche Wellcome hatte damals Impfstoffe für die Maul-und Klauenseuche hergestellt und plötzlich ist genau diese Krankheit ausgebrochen und viele Tiere sind daran erkrankt und mussten getötet werden.

Witzig finde ich ja auch dass die großen Nachbarfirmen wie Kind oder Ikea, von den Beteiligten über den Vorgang der Impfherstellung informiert wurden aber die unmittelbareren Anwohner rund um Biotech mal einfach wieder so vergessen wurden und völlig uninformiert blieben.

Tja... so ist das eben!

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4 Kommentare

Jain...

Irgendwo muss der Kram ja hergestellt werden... und die Wahrscheinlichkeit, daran zu sterben, ist angesichts der restlichen Gefahren im Alltag (Krebs durch Essen, Tod durch Auto/Radler, usw) gering...

Andererseits ist das natürlich auch gruselig ;)
Und man möchte auch informiert werden...

Btw... da Volk, Ökos und Politik in deiner Spuckweite lieber einen Bio-Bauern und seine Bio-Hühner bekämpfen (siehe u.a. http://www.myheimat.de/isernhagen/politik/buergeri... ) kann die obige Anlage und die Erreger nicht sooo gefährlich sein, wie die tödlichen Biohühner ;)

Es soll ja auch Menschen gegeben haben die fürchteten, der Himmel könnte ihnen auf den Kopf fallen.

Es gibt tausende gefährlicher Krankheiten, und die Menschen sind früher einfach daran krepiert. Seit gut 100 Jahren gibt es Impfstoffe, die davor schützen. Und diese Impfstoffe fallen nicht vom Himmel sondern sie müssen halt irgendwo hergestellt werden, wie Andreas schon richtig schrieb.
Ob der Ausbruch der MKS vor ca. 30 Jahren tatsächlich auf die Firma Wellcome zurückzuführen war konnte nie geklärt werden. Fakt ist allerdings, das die Sicherheitsbestimmungen für derartige Labore in den letzten Jahren und Jahrzehnten extrem gestiegen sind. Das da etwas entfleucht kann man fast sicher ausschließen. Und die dort verarbeiteten Viren sind eine abgeschwächte, für den Menschen unschädliche Form.

Trotzdem können Ängste und Sorgen aufkommen wenn die Leute, insbesondere die nächsten Anlieger, nicht informiert sind. Gerade deshalb hat MSD ja parallel zur Presseinformation auch die anliegenden Firmen informiert. Es wäre sicher besser gewesen auch die privaten Anlieger zu informieren, das ist wohl richtig. Aber dieser Fehler ist nun mal leider passiert.

Ich empfehle mal diesen Artikel, wenn man sich über Impfungen mal grundsätzlich informieren möchte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Impfung

Zu den in Burgwedel verarbeiteten Ebola-Impfstoffen hat es 2 Artikel in der HAZ gegeben:

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersich...

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Burgwede...

"Es soll ja auch Menschen gegeben haben die fürchteten, der Himmel könnte ihnen auf den Kopf fallen."

Was soll das schon wieder?

... und zu Deinen beigefügten Links sage ich nur: "Papier ist geduldig."

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