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Winterfütterung 2011 - Burgwedel - Auch er hat Hunger! - Wenn der Sperber ins Dorf kommt... Aktuelles aus der Natur - Infos und ein Rückblick auf die "Wintervögel" der letzten Schneewinter.

  • Ein überraschender "Gast". Dem scharfen Blick des Sperbers (Accipiter nisus) entgeht nicht die kleinste Bewegung. - Sperber am "Winterfutterplatz" - auf der Eberesche - 5.Dezember 2011
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Die Vögel, die hier geblieben sind werden es nicht leicht haben, wenn sich die Natur in eine frostklirrende, schneebedeckte Winterwelt verwandeln wird.
Die kleinen Vogelkörper müssen auf einer Temperatur, die zwischen 38° und 42° Grad Celsius liegt, gehalten werden. Dazu brauchen sie Energie.
Ein zusätzliches Futterangebot benötigen sie dann um ihre Energiereserven schnellstmöglich aufzufüllen. Ansonsten könnten sie ihre Körpertemperatur nicht halten und müssten schon nach relativ kurzen Hungerphasen sterben.
So ist, wenn sie in der Natur keine Nahrung mehr finden können, die Zeit für eine sinnvolle Winterfütterung gekommen.
Zu früh damit zu beginnen ist nicht ratsam, doch seit Ende November zeigten die gefiederten Gartenbesucher durch vermehrtes Anfliegen des gewohnten Futterplatzes, dass es Zeit wurde, ihn für die kommende Winterzeit einzurichten.
Die Winterfütterung bietet uns und ganz besonders unseren Kindern die Möglichkeit die Wildvögel aus nächster Nähe zu beobachten.
Wir legen einen weiteren Mosaikstein zur Entwicklung eines Gefühls für ihre Mitlebewesen.
Am 2. Adventswochenende war es dann soweit.
Die Futtersilos, die eine empfehlenswerte Alternative zum herkömmlichen Vogelhäuschen darstellen, wurden mit einer bewährten Mischung von geschälten und ungeschälten Sonnenblumenkernen, Körnern, Samen, getrockneten Früchten und Flocken gefüllt. In den Kunststoffröhren wird die Nahrung nicht von Kot verunreinigt und bleibt trocken.
An einem anderen Platz wurde ein mit Erdnüssen gefülltes Gitterwand-Silo aufgehängt. Kohlmeisen und Blaumeisen entdeckten sofort ihre Lieblingsspeise. In nächster Zeit werden sich auch die Zeisige dazugesellen.
Beim Erreichen anhaltender Minusgrade werden dann in den Sträuchern und Bäumen Fettfutterringe, Meisenknödel und Fettfutterblöcke – auch mit Früchten und Insekten – aufgehängt.
Für die Rotkehlchen wurden in den zurückliegenden Fütterungsperioden Fettfutterflocken verstreut, die sie gerne vom Erdboden aufpicken.
In den vergangenen Jahren konnte jedoch auch vermehrt beobachtet werden, dass sie ebenfalls feine Sämereien und Nussstücke aus dem Futtersilo holten.

Schnell sprach sich unter den gefiederten Gästen die sichere Nahrungsquelle herum.
Ein ungewöhnlicher, für die Singvögel tödlicher Gast wurde am vergangenen Montag auf den Futterplatz aufmerksam.
Der SPERBER landete angelockt vom lauten Gezeter der Haussperlingsschar (auf seinem Speiseplan belegen sie den 1. Platz ) auf der Eberesche. Er hatte jedoch KEIN JAGDGLÜCK und flog nach ausgiebiger, minutenlanger Inspektion der Umgebung davon.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Betrachten aktueller Bilder und einer Rückschau auf vergangene Winterfütterungen. Wir dürfen auf die Beoachtungen gespannt sein, die wir in der kommenden Winterzeit machen werden. Vielleicht ist auch der eine oder andere seltenere Gast darunter, dessen Besuch eine besondere Überraschung bietet...
Ich bitte darum auch die Bildüberschriften zu lesen!

  • Ein überraschender "Gast". Dem scharfen Blick des Sperbers (Accipiter nisus) entgeht nicht die kleinste Bewegung. - Sperber am "Winterfutterplatz" - auf der Eberesche - 5.Dezember 2011
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  • Eine kleine Sperlingsschar, die in der Mittagssonne mit Radau und Gezänk den Futterplatz besuchte, hatte seine Aufmerksamkeit geweckt.
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  • Auch das Amselweibchen interessiert sich für die frisch eingerichtete Futterstelle.
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  • Ob sich noch ein Vögelchen im Schutz des Rhododendron, unterhalb der Eberesche, versteckt hat? Mit prüfendem Blick wird es vom Sperber kontrolliert.
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  • Immer wieder schauen die Blaumeisen vorbei. Erdnüsse sind die bevorzugte Speise, die sie geschickt mit den Füßen haltend in typischer Art und Weise mit dem Schnabel bearbeiten.
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  • Wenn der Sperber in der Nähe ist verlässt das Amselweibchen lieber den Platz. Neben den Hausperlingen, die den absoluten Favoritenplatz auf dem Speisezettel der Sperber belegen, sind ihm Amseln als Hauptspeise auch recht.
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  • Das sieht man nicht oft...! Das Rotkehlchen am Futtersilo.
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  • Er war ein einmaliger "Spezialist". Der junge Amselhahn hatte herausgefunden wie er trotz seiner Größe auf den Sitzstangen landen konnte. Manchmal warf er nur behände die Körner nach unten um sie dann vom Erdboden aufzupicken. Ihn konnte ich über den gesammten Zeitraum einer Winterfütterungsperiode beobachten. Im nächsten Jahr gab es keine ähnlichen Beobachtungen...
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  • Durch sein Gewicht gerät das Silo ins Schwanken....
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  • ... Hier hat er sich erfolgreich halten können und hat ein Körnchen gefunden...
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  • Wie frisst die Kohlmeise? Die folgenden Aufnahmen zeigen es in 4 Phasen...
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  • In diesem beginnenden Winter hat sich das Rotkehlchen nur für kurze Augenblicke gezeigt.
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  • Der Bergfink im Schnee. Wann werden sie in diesem Jahr an der Futterstelle eintreffen?
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  • Die Wacholderdrosseln kamen erst bei geschlossener Schneedecke an die Futterstelle. Ihre Lieblingsspeise sind Apfelstücke in großen Mengen um die sie sich gerne mit den Amseln stritten.
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  • Der Grünfink wartet den Schneeregen im Schutz der Scheinzypresse ab.
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  • Dieser Bergfink schaut sich das regeTreiben am Futtersilo von hoher Warte aus an.
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  • Die Blaumeise am Futtersilo. Entweder wird der Sonnenblumenkern gleich hier bearbeitet oder...
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  • ...Die Blaumeise fliegt mit dem Sonnenblumenkern zu einem Busch oder Baum in der Nähe.
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  • Die Wacholderdrossel ist gut am grauen Kopf und Bünzel und dem Schwarzen Schwanz zu erkennen. Hierdurch unterscheidet sie sich von den anderen Drosselarten. Die Brust ist rostgelb gefleckt.
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  • Die grazile Türkentaube sucht im Schnee unter dem Futtersilo nach herabgefallenen Körnern.
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  • Das Wintervogelquartett - Wenn genug Sitzstangen vorhanden sind können sich auch Grünfinken und Feldsperlinge bei der Nahrungsaufnahme arrangieren.
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  • Auch das Rotkehlchen suchte im Schnee unter der Futterstelle nach feinen Sämereien.
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  • Weihnachten 2010 - Eine Ausnahmeaufnahme! - Ausnahmsweise gab es (für die Aufnahme) die Körnermischung auf einem Teller - nicht aus dem Futtersilo.
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  • In frostklirrender Kälte plustert sich das Amselweibchen kräftig auf um einen isolierenden Luftmantel unter dem Gefieder zu bilden.
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  • Auch der Erlenzeisig suchte nach herabgefallenen Körnern.
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  • Das Haussperlingsweibchen knabbert an den Knospen der Eberesche.
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  • Auch die Heckenbraunelle die meistens eher versteckt lebt und ihre Nahrug auf dem Boden sucht konnte auf den Ästen der Eberesche beobachtet werden.
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  • Sie nahm ein kleines "Mittagssonnenbad" in frostigen Zeiten.
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18 Kommentare

Tolle Serie Susanne. Mein Futterhaus habe ich jetzt erst aufgestellt.

Ein echter Bartelsmeier - toll Susanne. Ich freu mich über die tollen Aufnahmen insbesondere vom Sperber!

Wichtig ist auch der Hinweis über den Futtersilo - sauberes Futter ist das A und O der Fütterung genauso wie saubere Trinkschalen im Sommer.

DANKE sagen alle gefiederten Flieger weit und breit!

LG Dagmar

Alle Adjektive sind schon verbraucht, aber egal - toller Beitrag, wunderschöne Fotos, Susanne!

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