myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

MITTENDRIN - KUNST TRIFFT AUF NATUR... - KUNST UND NATUR, MENSCH und TIER rund um die Burgwedeler Seen - BEOBACHTUNGEN ABENDS IN DER NATUR - EIN BILDERBOGEN

  • Abendidylle am Springhorstsee. Die Spannung ist nicht zu spüren...Es ist der Abend vor dem großen "Drachenbootrennen auf dem Springhorstsee".
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier

Nach den herrlichen sonnigen Tagesstunden sind nun auch die Abende und Nächte wieder fühlbar wärmer.
Aber nicht nur die höheren Temperaturen hinterlassen beim abendlich Durchstreifen der Natur ein mediterranes Lebensgefühl.
Es sind auch die "Gesänge" einer mit großer Vielfalt und riesiger Individuenzahl auftretenden Art - aus der "Ordnung" der Insekten - die nun die Geräusche der Natur neben dem Vogelgesang, dem Quaken der Frösche und dem Rauschen der Bäume ergänzen und eine südländische Atmosphäre zaubern.

Der Feierabendspaziergang oder die abendliche Radtour durch die Felder und Wiesen, entlang der Äcker, am Straßen- und Waldrand entlang und auch am Ufer des Sees wird nun wieder von einem vielfältigen Gezirpe, Geschnarre, Summen und Surren begleitet.
Zu den Verursachern gehören oft die Feldheuschrecken (nun folgt eine Textpassage aus dem Beitrag: "Querfeldein...mit Überraschungen" - erstellt von Susanne Bartelsmeier am 09.08.2009).

Man trifft aber noch eine Vielzahl weiterer Springschrecken an.
Wir unterscheiden Langfühlerschrecken z.B. Grillen und Grünes Heupferd,
wie auch Kurzfühlerschrecken zu denen z.B. der Gemeine Grashüpfer gehört.
Ihnen sind differenzierte Lautäußerungen möglich.

Es gibt eine Fülle verschiedener Gesänge anhand derer man die Art bestimmen kann.
Mit Hilfe von Büchern, in denen erklärt wird wie sich die Gesänge anhören, oder mit Hilfe von CD s kann man lernen die verschieden Arten zu unterscheiden.
Arttypische Gesänge werden auf unterschiedlichste Art und Weise erzeugt. Beim Grashüpfer entstehen sie indem mit der gezähnten Unterseite der Hinterschenkel über die Vorderflügel gerieben wird.
Es gibt aber noch eine Vielzahl anderer Möglichkeiten diese für jede Art spezifischen Töne zu erzeugen.

Dem Heuschrecken-Männchen dienen sie dazu die Weibchen anzulocken. Andere wiederum sollen den Rivalen abschrecken.
Auch gibt es Balzlieder, die von Männchen und Weibchen gemeinsam gesungen werden.

Den Gesang des Großen Heupferd-Männchens hören wir - abhängig von der Temperatur - vom Nachmittag bis in den beginnenden nächsten Tag hinein. Er ist auch noch in der Dunkelheit, in tiefer Nacht, unter dem Sternenhimmel zu vernehmen.

Ein weiteres faszinierendes und beeindruckendes Schauspiel bietet sich - mit den gestiegen Temperaturen - nun ebenfalls wieder häufiger dem abendlichen Beobachter.

In Sturz- und Steilflügen, mit abrupten Wendemanövern und Zickzackflügen, jagen die Fledermäuse ihre Beute.
Zwei dieser munteren nachtaktiven virtuosen Flieger jagten einander mit bizarren Flugaktionen direkt über dem Kopf des Beobachters.
Das Geräusch der Flugmembranen im schnellen Flug war deutlich zu hören. Fast meinte man den Luftzug zu spüren, so nah passierten die Tiere den begeisterten Beobachter, der vor Spannung fast den Atem anhielt.
Ihr Flugstil ähnelt dem, der noch kurz zuvor am Himmel beobachteten Vögel. Der allabendliche Beobachter erkennt jedoch die Unterschiede deutlich.
Das herrliche Wetter ermöglichte nicht nur abwechslungsreiche Naturbeobachtungen...

Eine besondere Überraschung erwartete den Radler am Dienstagabend 24. Juli 2012 bei der üblichen "Würmseerunde".

Eine Gruppe begeisterter Künstler hatte sich zu einem spontanen Arbeiten an einem idyllischen Platz, im Schatten der Bäume, am ruhig daliegenden Würmsee getroffen. Eine wundervolle Idee!
Kunst in der Natur...
Kunst aus der Natur...
Kunst nach der Natur...
Die beindruckensten Bilder erschafft die Natur selbst!
So liegt nichts näher als sich hinein zu begeben - sie zum Vorbild zu nehmen und sich von ihr inspirieren zu lassen!

Kennengelernt hatten sich die Teilnehmer während unterschiedlicher Kursangebote für Malerei und Zeichnen der Künstlerin Christina Jehne, die ein Mitglied des Organisationsteams von "Kunst in Bewegung in Burgwedel", sowie Inhaberin der Kunstschule "FarbRaum"ist.

Ich hatte nun die Möglichkeit die Entstehung von Skizzen und Kreidezeichnungen zu beobachten, das Schaffen mit einigen Aufnahmen festzuhalten und in fröhlicher Runde die Kreativität der Teilnehmer in freier Natur mitzuerleben.
Hier durfte ich mit der Kamera den Blick über die Schulter der Künstlerin festhalten, dort einen Skizzenblock durchblättern, zwischendurch schnell eine Olive vom "gedeckten Tisch" naschen und dabei die Natur, den Besuch der Graugänse und die Patroulienflüge der Libellen nicht aus den Augen verlieren.

Nun wünsche ich viel Freude beim Betrachten der Aufnahmen dieser abwechslungsreichen Sommerabende.
Den bunt gemischten Bildern von Beobachtungen, Begegnungen und Erlebnissen in der Natur.
Ich würde mich freuen, wenn auch die erklärenden BILDUNTERSCHRIFTEN zur Ergänzung gelesen würden. Danke!

  • Abendidylle am Springhorstsee. Die Spannung ist nicht zu spüren...Es ist der Abend vor dem großen "Drachenbootrennen auf dem Springhorstsee".
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 1 / 32
  • Gewaltig und unheimlich erscheint das "Wolkenfeuer" am Himmel.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 3 / 32
  • Die Gesänge der Heuschrecken in den Wiesen, an Feld-, Acker- und Waldrändern und am Rande des Sees verbreiten mit ihrem Klang besonders an den lauen Abenden und in den Nächten, mit den nun angenehm gestiegen Temperaturen, eine mediterrane Atmosphäre.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 5 / 32
  • Überraschend treffe ich in der wundervollen sommerlichen Atmosphäre am Dienstagabend (24. Juli) an einem idyllischen Platz im Schatten der Bäume am Rande des Würmsees auf eine Gruppe zeichnender Künstler bei der Arbeit.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 6 / 32
  • Konzentriertes, kreatives Schaffen - Den Blick in die Natur gerichtet...
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 7 / 32
  • Gemeinsame Betrachtungen. Brita Steffens (in der Mitte), eine Künstlerin, die ihre Keramikarbeiten bei der jährlich stattfindenden Ausstellung "Kunst in Bewegung in Burgwedel" zeigt, schaut sich die Arbeiten an.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 8 / 32
  • Kann es einen schöneren Platz geben um unbeschwert, inmitten der Natur, seine Skizzen anzufertigen?
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 9 / 32
  • Dem Künstler über die Schulter geschaut...Das Skizzieren ist der 1. Arbeitsschritt...
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 10 / 32
  • Ein kurzer Vergleich der Kunst auf dem Papier (im Vordergrund) mit dem Motiv...(in der Natur)
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 11 / 32
  • Für die Künstlerin - ganz nah am Rande des Sees sitzend - gabe es eine Fülle an Motiven und Inspirationen, die direkt auf den Zeichenblock übertragen wurden.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 13 / 32
  • Die Malerin (Bild Nr. 13 ) wird zum Objekt für eine Kreidezeichnung.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 14 / 32
  • Auch der Nachwuchs interessiert sich für die Kunst.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 15 / 32
  • Auch die Hummel ist am späten Abend noch unterwegs. Wie spanne ich nun den Bogen von der Kunst wieder zurück zur Natur? Die Natur selbst ist die größte Künstlerin, die die beeindruckensten Bilder schafft. Kunstobjekte in Hülle und Fülle bietet die Natur in einer endlosen Vielfalt. Ob Blüte oder Schmetterlingsflügel, Meereswelle oder Sonnenuntergang... Wie bizarre Kunstwerke wirken auch die besuchten Kugeldisteln - nicht nur in der Makroansicht!
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 17 / 32
  • Die Kugeldistel ist auch am späten Abend eine beliebte "Bienenweide". Sie liefert viel Nektar...
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 18 / 32
  • Strahlend weiß leuchtet überall an den Wegrändern in den Sommermonaten das Taubenkropf-Leimkraut (Silene vulgaris). Es wird auch Gewöhnliches Leimkraut oder Aufgeblasenes Leimkraut genannt. Berichtigung - Weiße Lichtnelke (Silene latifolia).
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 19 / 32
  • Eine Makroaufnahme der Blüte und Knospe des Aufgeblasenen Leimkrauts. Berichtigung Weiße Lichtnelke (Silene latifolia).
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 20 / 32
  • Vom Juli bis September leuchten die strahlend gelben Blütenköpfchen des giftigen Rainfarns an Weg- und Feldrändern. Stark duftend wirken sie wie Magneten auf die Insekten, die sie in großer Anzahl und Artenvielfalt besuchen.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 21 / 32
  • An diesem Ort ein eher ungewohntes Bild. Rehe sind zu dieser Zeit auf dem Feld an der Straße zwischen Groß- und Kleinburgwedel selten anzutreffen.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 22 / 32
  • Rund um das Biotop springen und hüpfen die Heuschrecken auch zu später Stunde noch in großer Anzahl von Halm zu Halm. Hier sehen wir eine Laubheuschrecke. Es ist Roesels Beißschrecke (Metrioptera roeselli). Ihre Lautäußerungen hören wir als ein gleichmäßiges Sirren.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 23 / 32
  • Gut getarnt! Nur seine Bewegungen haben das kleine "Amphibientier" verraten.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 24 / 32
  • Hoch oben auf dem Sendemast putzt der Falke sein Gefieder.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 25 / 32
  • Rehbock in der Dämmerung. Er hält sich versteckt - ist aber dennoch neugierig.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 26 / 32
  • Am Abend macht das Grüne Heupferd (Tettigonia viridissima) einen "Hausbesuch". Ein sehr großes Weibchen! Die Legeröhre reicht bis zur Spitze der langen Flügel. Mit ihnen ist diese Art auch recht flugtüchtig.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 31 / 32
  • Der Mond erscheint als schmale Sichel (23. Juli 2012) an dem, in den Sonnenuntergangsfarben leuchtenden ABENDHIMMEL. Mit diesem malerischen und stimmungsvollen Bild verabschiedet sich der Tag - TSCHÜSS...bis zum nächsten Mal.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
  • Bild 32 / 32

Weitere Beiträge zu den Themen

Hannover entdeckenSpinnen und InsektenRadlerFansLaubheuschreckenHobby FotografenNaturfotografieKunstsammlungMakrofotografieSpringhorstseeFOTOGRAFINNENNatur-purVögelMit dem Fahrrad unterwegsFreizeittippsAusflugstippSommerKunstWolkenbilder und SonnenuntergängeHund-Katze-Mausnaturfotografie in der region

16 Kommentare

Susanne wenn Du so schreibst bedauere ich jedesmal dass ich den Spaziergang nicht mitmachen konnte. Ist doch a bisserl weit bis zu Dir.

Der andere Gedanke geht an die Biologiestunden die so ohne Wirkung an mir vorbeirauschten; was habe ich als Junge alles verpaßt weil andere Dinge Prioroität hatten.

Deine Berichte sind so plastisch dass die Phantasie mit mir durchgeht.

Liebe Grüße
Adalbert

schöner Bericht,mit schönen Fotos.
Gruß Kalle...

Schöner Bilderbogen und Bericht.
LG Heike

Beteiligen Sie sich!

Hier können Sie nur eine begrenzte Anzahl an Kommentaren sehen. Auf unserer Webseite sehen Sie alle Kommentare und Ihnen stehen alle Funktionen zur Verfügung.

Zur Webseite