Von-Alten-Straße nur für Fußgänger - Was meinen Sie?
Soll Großburgwedels sogenannte Fußgängerzone wirklich autofrei werden? In der Sonnabend-Ausgabe der Nordhannoverschen Zeitung kommen Inhaber von Geschäften an der Von-Alten-Straße zu Wort.
Seit Mai diskutiert Großburgwedel über die Vorschläge des hannoverschen Büros Nagel, Schonhoff und Partner (nsp) für die Umgestaltung der Innenstadt. Kernstück ist die Von-Alten-Straße, die nach Auffassung von Stadtplaner Christoph Schonhoff als echte Fußgängerzone viel attraktiver sein könnte als heute. Dies würde bedeuten, dass der Autoverkehr ausgesperrt würde – mit Ausnahme des Liefer- und Anwohnerverkehrs. Aber was halten die betroffenen Geschäftsleute davon?
Die meisten von ihnen sind skeptisch, wollen kein generelles Verbot für Fahrzeuge auf der Straße. „Vor allem für ältere Menschen ist es wichtig, die Apotheken, Ärzte und die Post auch direkt per Auto erreichen zu können“, sagt Brunhilde Preuß, Inhaberin des Gardinenhauses Preuß. Stephan Vietmeyer, Inhaber des Bastelmarkts Luvi, sieht das genauso. „Gerade weil Ältere hier einkaufen“, solle die Straße für den Verkehr freigegeben bleiben. Einigkeit herrscht in puncto Lieferverkehr: „Der ist unverzichtbar“, sagt Preuß.
Ob und in welchem Maße der Autoverkehr ausgesperrt wird, wird sich nach den Sommerferien zeigen, wenn das erneut überarbeitete Innenstadtkonzept in den Ratsgremien ankommt.
Soll die Von-Alten-Straße eine Fußgängerzone werden? Was meinen Sie?
Die Fußgängerzone in Burgwedel soll unbedingt Autofrei werden. Es gibt reichlich gebührenfreie Parkplätze in direkter Nähe der Von-Alten-Str. Und mal ehrlich, wer die paar Meter nicht mehr zu Fuß gehen kann, sollte auch überdenken, ob er noch gesundheitlich fit genug ist einen PKW zu führen. Die verschlissenen und häßlich anzusehenden Parkbänke sollten in Ordnung gebracht werden um jedem Bürger eine Ruhepause in netter Umgebung ohne Autoverkehr zu ermöglochen. Es ist genug Platz vorhanden hübsche Blumenkübel etc. zu stellen.
Die Stadtplaner von Burgwedel müssen sich auch mal etwas umstellen und nicht nur unsere Stadt und Kultur (warum nur immer Jazz?) auf zahlungskräftige Altbürger fixieren. Hallo, hier leben auch noch jüngere und berufstätige Menschen, die sich über etwas mehr Pep freuen würden. Übrigens, ich bin fast 54 und möchte in 20 Jahren nicht im offenen Sanatorium leben. Heike Selig